Polizei ermittelt nach tödlichem Panzerunfall in Allentsteig

Welt / 17.10.2023 • 22:37 Uhr
Nach dem Absturz des Kampfpanzers soll die Unfallursache geklärt werden. apa
Nach dem Absturz des Kampfpanzers soll die Unfallursache geklärt werden. apa

Allentsteig, Wels Nach dem Panzerunfall mit einem Toten am späten Montagnachmittag auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig im Waldviertel sind gestern die Untersuchungen auf vollen Touren gelaufen. Der „Leopard“ 2A4 des Panzerbataillons 14 aus Wels war von der Straße abgekommen und über eine Böschung gestürzt. Ein 24-jähriger Berufsunteroffizier wurde zwischen Panzer und Boden eingeklemmt und starb. Drei weitere Soldaten wurden leicht verletzt.

Der Kampfpanzer soll nach Abschluss der Ermittlungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich geborgen werden, teilte Bundesheer-Sprecher Michael Bauer mit. Wann das der Fall sein werde, könne er nicht sagen. Nach der Bergung des Kettenfahrzeugs werde die Untersuchungskommission des Militärkommandos Niederösterreich ihre Arbeit aufnehmen. Festgestellt werden soll, ob der Unfall auf ein technisches Gebrechen, auf menschliche Fehlleistung oder auf äußere Umstände zurückzuführen sei, so Bauer.