Bombendrohungen halten Frankreich weiter in Atem

Paris Eine Serie von Bombendrohungen hält Frankreich nach der Verhängung der höchsten Terrorwarnstufe weiter in Atem. Etliche Regionalflughäfen wurden am Donnerstag wie bereits am Vortag wegen Bombendrohungen zeitweise geräumt. Betroffen waren die Flughäfen in Montpellier, Nantes, Bordeaux und Lille. Auch der EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg informierte über eine Bombendrohung, wegen der der Flugbetrieb vorübergehend eingestellt wurde.
Wie die Zeitung “La Voix du Nord” berichtete, stand auf dem Flughafen von Lille während der Sperrung auch ein Regierungsflieger von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Macron nahm im nahe gelegenen Arras an der Trauerfeier für den am vergangenen Freitag von einem islamistischen Angreifer getöteten Lehrer Dominique Bernard teil. Die Trauerfeier in der Kathedrale von Arras wurde auf eine Leinwand auf dem Rathausplatz übertragen, wo Hunderte Menschen dem 57 Jahre alten Pädagogen die letzte Ehre erwiesen und Blumen niederlegten.