Nach Löwen-Flucht: Zirkus darf nur noch ohne Raubtiere auftreten

Welt / 14.11.2023 • 22:47 Uhr
Derzeit wird untersucht, wie der Löwe aus dem Metallkäfig entkommen konnte. fp
Derzeit wird untersucht, wie der Löwe aus dem Metallkäfig entkommen konnte. fp

rom Die Flucht des Löwen Kimba aus einem Zirkus in der Küstenstadt Ladispoli bei Rom, die am Samstag eine ganze Gemeinde in Aufregung versetzte, hat Folgen. Der Zirkus „Ronny Roller“, der gerade in Ladispoli Station macht, darf weiterhin Vorstellungen abhalten, muss dabei allerdings auf Raubtiere verzichten. Zu diesem Kompromiss kam Zirkusdirektor Ronny Vassallo mit dem Bürgermeister von Ladispoli, Alessandro Grando, wie dieser auf Facebook berichtete. Dem Zirkusdirektor droht nun eine Anzeige wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht. Das Raubtier streunte am Samstag stundenlang durch die 40.000-Einwohner-Stadt nördlich von Rom. Hunderte Anrainer flüchteten in ihre Häuser. Erst am Abend gelang es, den Löwen per Pfeil mit einer Spritze zu betäuben und zurück in den Käfig zu bringen.

Die örtlichen Behörden untersuchen derzeit, wie der Löwe aus seinem Metallgehege entkommen konnte.