Mindestens elf Bergsteiger bei Vulkanausbruch getötet

Welt / 04.12.2023 • 21:37 Uhr
Dieser Bergsteiger hatte Glück, er konnte verletzt geborgen werden. ap
Dieser Bergsteiger hatte Glück, er konnte verletzt geborgen werden. ap

Padang Bei der heftigen Eruption des indonesischen Vulkans Marapi sind mindestens elf Bergsteiger ums Leben gekommen. Zwölf weitere galten am Montag noch als vermisst. Die Einsatzkräfte mussten die Suche nach ihnen unterbrechen, weil der Marapi erneut Asche 800 Meter hoch in die Luft spuckte. Rund 75 Alpinisten hatten am Wochenende versucht, den fast 2900 Meter hohen Vulkan zu erklimmen. Als dieser am Sonntag heiße Asche spuckte, konnten sie nicht mehr weiter. 52 wurden gerettet, drei von ihnen am Montag vor der weiteren Eruption. Acht der Bergsteiger seien mit Brandverletzungen in Krankenhäuser gebracht worden, eine Person habe zudem Knochenbrüche erlitten, sagte ein Sprecher des lokalen Such- und Rettungsdiensts in Padang, der Hauptstadt von Westsumatra.

Bei der Suche nach den Vermissten seien dann elf Leichen gefunden worden. Die Suche nach den zwölf weiteren Vermissten werde fortgesetzt, sobald die Lage am Vulkan es zulasse, heißt es.