Teilsieg für Prinz Harry in Klage gegen “Mirror”-Verlag

London Prinz Harry hat bei seiner Klage gegen den Verlag der „Mirror“-Gruppe wegen illegaler Informationsbeschaffung einen Teilsieg errungen. Der Richter am Londoner High Court sah es als erwiesen an, dass der Sohn von König Charles III. Opfer von Telefon-Hacking wurde, allerdings in einem geringeren Ausmaß als von Harry behauptet. 15 von 33 beanstandete Artikel über ihn seien das Ergebnis illegaler Informationsbeschaffung gewesen, hieß es in dem am Freitag verkündeten Urteil. Harry steht demnach Schadenersatz in Höhe von 140.600 Pfund (etwa 163.000 Euro) zu. Die Summe sei moderat ausgefallen, weil die Zeitungen der „Mirror“-Gruppe nicht die einzigen gewesen seien, die zu dem Unrecht beigetragen hätten, das Harry erleiden musste, hieß es in dem Urteil.
Der 39-jährige Royal sprach der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge von einem „großen Tag für die Wahrheit und die Rechenschaftspflicht“.