Lawinen schließen Skiort in China ein – Armee fliegt Touristen aus

Welt / 16.01.2024 • 22:09 Uhr
Die Menschen wurden mit Militärhubschraubern ausgeflogen. ap
Die Menschen wurden mit Militärhubschraubern ausgeflogen. ap

hemu Nach Lawinenabgängen hat die chinesische Armee in der nordwestlichen Provinz Xinjiang eingeschlossene Touristen aus einem beliebten Ski- und Wintersportort ausgeflogen. Dorfbewohner und geschätzt 1000 Urlauber seien dort knapp eine Woche lang von der Außenwelt abgeschnitten gewesen, weil Schneemassen eine Bergstraße verschüttet hatten. Berichte über Verletzte oder Tote gab es nicht. Gestern Vormittag erreichte das Militär laut Staatsmedien mit Hilfsgütern die Gegend, die im Norden der flächenmäßig größten Provinz der Volksrepublik liegt, wo China an die Mongolei, Russland und Kasachstan grenzt. Ein Pilot sagte, der Auftrag sei, ungefähr 35 Tonnen an Versorgungsgütern in die abgeschnittene Region zu bringen.

Der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge wurden Straßen auf rund 350 Kilometern von Lawinen beeinträchtigt. Am späteren Nachmittag gelang es den Schneeräumern, die Straße nach Hemu wieder passierbar zu machen.