Freundlich in die Feiertage

Dornbirn. (VN-lip) Weihnachten steht vor der Tür und das Feiertagsgeschäft läuft auf Hochtouren. In den Läden herrscht reges Treiben und der letzte Weihnachtseinkauf wird noch erledigt.

Nina Ruault erlebt diese stressige Zeit hautnah: Die 37-Jährige arbeitet schon seit 15 Jahren hinter der Interspar-Kasse im Dornbirner Messepark. „Im Dezember gibt es immer reichlich zu tun“, erklärt die Lustenauerin.

Viele würden schon Ende November anfangen, Geschenke für groß und klein einzukaufen. „Da gibt es natürlich auch welche, die den Weihnachtseinkauf bereits im September erledigen. Wiederum andere stehen am 24. Dezember ahnungslos vor den Regalen“, lacht Ruault. Die Lustenauerin selbst hat den Großteil ihres Weihnachtseinkaufs schon gemacht, nur ein paar Kleinigkeiten fehlen noch.

Kunden an erster Stelle

Die Kunden stehen für die 37-Jährige im Mittelpunkt: Ruault versucht, immer auf die verschiedenen Bedürfnisse von Jung und Alt einzugehen. „Für jüngere Menschen wird etwa ein bisschen schneller gescannt, da sie oft in Eile sind. Senioren haben es meist lieber etwas gemütlicher,“ so die Kassiererin. Trotz Einkaufsstress sind die Kunden im Großen und Ganzen zuvorkommend: „Wir versuchen natürlich, immer freundlich und hilfsbereit zu sein. Manchmal klappt das ein bisschen besser, dann wieder weniger“, lacht die 37-Jährige.

Mit Menschen arbeiten

Die langjährige Kassiererin schätzt an der Arbeit insbesondere den Kontakt mit Menschen und das angenehme Arbeitsklima. „Wir haben im Arbeitsteam alle viel Spaß miteinander. Da kommt man am Morgen gerne ins Geschäft“, erzählt Ruault.

Die Lustenauerin ist außerdem von den flexiblen Arbeitszeiten begeistert: „Nur freitags sind die längeren Öffnungszeiten manchmal anstrengend.“ Ansonsten achtet die Verwaltung darauf, dass Angestellte mit kleinen Kindern an den Feiertagen frei haben. „Weihnachten kann ich daher gemütlich mit meinen zwei Söhnen und meinem Mann daheim verbringen“, freut sich die Kassiererin.

Familie im Fußballfieber

In ihrer Freizeit ist Ruault meistens auf dem Fußballplatz zu finden. „Meine Söhne hat gerade das Fußballfieber gepackt, und ich unterstütze sie, wo ich nur kann“, meint die 37-Jährige. Viel Zeit für andere Hobbys bleibt da nicht. „Meine Kinder stehen an erster Stelle, und danach muss der Haushalt natürlich auch gemacht werden“, schmunzelt die Lustenauerin.

Auch im Weihnachtsstress ist Freundlichkeit wichtig.

Nina Ruault