Wolfgang Ernst Pauli

Wissen / 08.03.2013 • 16:06 Uhr

Der Sohn eines Arztes und einer Journalistin wurde am 25. April 1900 in Wien geboren und galt bereits im Gymnasium als mathematisches Wunderkind. Gleich nach der Matura veröffentlichte er seine erste Arbeit über Hermann Weyls Erweiterung von Albert Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie. Sein Physikstudium beendete er mit einer Arbeit über das Wasserstoffmolekül (das einfachste Molekül) und wurde summa cum laude promoviert. Er arbeitete mit Physikern, Mathematikern und Astronomen in Göttingen, Kopenhagen, Hamburg und Zürich, forschte am Institute for Advanced Study in Princeton (USA). Nach dem Anschluss Österreichs suchte Pauli als „Dreivierteljude“ in der Schweiz um Einbürgerung an. Nachdem dies abgelehnt wurde, bekam er eine Professur in Princeton. Er lieferte viele wesentliche Beiträge zur modernen Physik, speziell auf dem Gebiet der Quantenmechanik. Pauli war Perfektionist und gefürchtet wegen seiner auch gegenüber Freunden oder Fachautoritäten schonungslos vorgetragenen Kritik. Er starb am 15. Dezember 1958 in Zürich.