Rudolf Diesel

Wissen / 06.12.2013 • 18:46 Uhr
Rudolf Diesel

Der Erfinder des Dieselmotors wurde 1858 in Paris geboren. Er wuchs auch dort auf, nachdem sein Vater 1848 Deutschland verlassen und sich in Frankreich niedergelassen hatte. 1872 entschloss er sich, „Mechaniker“ – also Ingenieur – zu werden. Ein Jahr später schloss er die Gewerbeschule und im Sommer 1875 die Ausbildung an der Industrieschule, jeweils als Bester, ab. 1875 begann er noch sein Studium an der Technischen Hochschule in München. 1880 holte er im Januar das Abschlussexamen an der Technischen Hochschule München nach. Am 27. Februar 1892 meldete er beim Kaiserlichen Patentamt zu Berlin ein Patent auf eine neue rationelle Wärmekraftmaschine an, das er am 23. Februar 1893 erhielt. Das zweite Patent – für die Beschreibung des heutigen Dieselprinzips – erhielt er am 29. November 1893.

Rudolf Diesel kam auf rätselhafte Weise ums Leben. Am 29. November 1913 verschwand er von Bord des Fährschiffs Dresden auf dem Ärmelkanal bei der Überfahrt von Deutschland nach England. Seine Leiche wurde später ans Ufer geschwemmt.