Helmut Rauch

Wissen / 10.01.2014 • 14:52 Uhr
APA16346820-2 - 09012014 - WIEN - …STERREICH: ZU APA-TEXT CI - Der Physiker Helmut Rauch am Dienstag, 7. JŠnner 2014, im Rahmen eines Interviews mit der APA anl. seines 75. Geburtstags und des 40. JubilŠums des Neutroneninterferometrie-Experiments im Atominstitut in Wien. APA-FOTO: HERBERT PFARRHOFER

APA16346820-2 – 09012014 – WIEN – …STERREICH: ZU APA-TEXT CI – Der Physiker Helmut Rauch am Dienstag, 7. JŠnner 2014, im Rahmen eines Interviews mit der APA anl. seines 75. Geburtstags und des 40. JubilŠums des Neutroneninterferometrie-Experiments im Atominstitut in Wien. APA-FOTO: HERBERT PFARRHOFER

Er zählt zu den renommiertesten Wissenschaftern Österreichs und feiert in diesem Monat gleich zwei Jubiläen: Heute vor 40 Jahren gelang ihm mit der „Neutronen-Interferometrie“ ein bahnbrechendes, oft als nobelpreiswürdig bezeichnetes Experiment, und am 22. Jänner feiert er seinen 75. Geburtstag. Sein Interesse an der Naturwissenschaft brachte ihn zum Studium der technischen Physik, das er 1965 am Atominstitut der österreichischen Universitäten abschloss. 33-jährig wurde er 1972 zum Professor für experimentelle Kernphysik der TU Wien berufen und gleichzeitig Vorstand des Atominstituts. Rauch, der mehr als 300 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht hat, verhalf mit seinem bahnbrechenden Experiment der Neutronen-Interferometrie der Quantenoptik mit Materiewellen zum Durchbruch. Er hat damit ein Wissenschaftsgebiet eröffnet, auf dem österreichische Physiker auch heute noch zur Weltspitze zählen. Zu seinen Schülern zählt der Experimentalphysiker Anton Zeilinger. Rauch hat zudem zahlreiche Auszeichnungen erhalten.