Meeresriesen sind kleiner

Wissen / 16.01.2015 • 15:09 Uhr

Durham. Die Größenangaben vieler Meeresgiganten sind übertrieben, stellten Forscher nach einer internationalen Studie fest. Die Wissenschafter nahmen insgesamt 25 Arten riesiger Meerestiere unter die Lupe, darunter den Blauwal, den Riesenkalmar oder den Weißen Hai, und glichen die bekannten Größenangaben mit unterschiedlichsten Datenbanken und historischen Aufzeichnungen ab. Besonders drastisch zeigt sich das Ergebnis für den Meeresbiologen Craig McClain vom US-amerikanischen National Evolutionary Synthesis Center in Durham am Beispiel des Riesenkalmars, dessen Maximallänge von 19 auf 12 Meter schrumpfte. Der Walhai, größter bekannter Fisch, verlor durch die Arbeit der Forscher gut 2,5 Meter seiner Maximallänge: Es sei lediglich die Angabe von 18,8 Meter verbrieft.