Galaxien-Geburt beobachtet
garching. Mit dem größten Radioteleskop der Welt ist es einem Astronomen-Team erstmals gelungen, die Entstehung von Galaxien im frühen Universum zu beobachten. Die am Radio-Observatorium Alma in Chile gesammelten Daten zeigen die frühen Sterneninseln nicht nur als schwache Lichtflecke, sondern als Objekte mit innerer Struktur, teilte die Europäische Südsternwarte (ESO) in Garching bei München mit. Die Wissenschafter empfingen demnach Signale von Gaswolken, aus denen sich in den jungen Galaxien Sterne bilden. Dazu hatten die Wissenschafter die Instrumente auf Galaxien gerichtet, die in einem Stadium nur 800 Millionen Jahre nach der Entstehung des Universums sichtbar sind.