Boliviens zweitgrößter See trocknet aus

Wissen / 18.12.2015 • 16:07 Uhr

La Paz. Tote Vögel, Tierkadaver und Boote auf trockenem Grund: Boliviens zweitgrößter See, der Lago Poopó, trocknet immer weiter aus. Der Klimawandel und Wetterphänomene wie El Niño haben die Fläche nach Behördenangaben von 2792 Quadratkilometern auf 1945 Quadratkilometer sinken lassen. Er ist bisher der zweitgrößte See des Andenstaates nach dem Titicacasee, der auch mit Umweltproblemen zu kämpfen hat. Der auf knapp 3700 Kilometer gelegene Salzsee hatte schon immer wieder mit Wasserknappheit zu kämpfen. Er wird vom Rio Desaguadero gespeist, der vom Titicacasee zum Lago Poopó fließt.