Sylt: Felsbrocken sorgen für Artenvielfalt
Hamburg. Die von Greenpeace vor knapp acht Jahren in der Nordsee versenkten Felsbrocken haben nach Angaben der Umweltschutzorganisation die Artenvielfalt im Schutzgebiet Sylter Außenriff gefördert. Aufnahmen von Tauchern belegten, dass sich an den tonnenschweren Natursteinen Weichkorallen, Seenelken, Krebse und Fische angesiedelt hätten. Greenpeace hatte im Sommer 2008 mehr als 300 Felsbrocken ins Meer geworfen. Damit sollten in dem Natura-2000-Schutzgebiet die Grund- und Schleppnetzfischerei sowie der Sand- und Kiesabbau verhindert werden. Das Landgericht Hamburg und die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord hatten die Aktion schließlich untersagt.