DNA-Spuren im Wasser entlarven Fische

Wissen / 19.05.2017 • 16:16 Uhr

New york. Ohne ein einziges Tier zu Gesicht zu bekommen, haben Forscher die Ankunft zahlreicher mariner Wanderfische in New Yorker Gewässern beobachtet. Sie zogen regelmäßig einfache Wasserproben aus dem East River und dem Hudson River, die das Erbgut der Fische enthielten. Solche DNA-Untersuchungen vereinfachten das Monitoring von Fischen und anderen Tierarten erheblich, so die Forscher in „PLOS ONE“. Überall in der Umwelt finden sich genetische Spuren von den Tieren, die darin leben: Sie stammen von ausgefallenen Haaren und Federn, stecken in Hautschuppen, im Kot oder in den verendeten Körpern der Tiere selbst. Nimmt man Proben, kann man über die darin enthaltenen DNA-Spuren die verschiedenen Tierarten identifizieren.