Wie junge Föhren der Trockenheit trotzen
Zürich. Im Wallis gingen nach den Trockenjahren 2003, 2011 und 2016 zahlreiche Föhren ein. Mit der Klimaerwärmung dürften solche Trockenperioden häufiger werden. Deshalb überlegen Waldbewirtschafter und Förster, ob sie an Trockenheit gewöhnte Föhren aus dem Mittelmeerraum als Ersatzbäume anpflanzen sollten.
Christoph Bachofen und seine Kollegen vom Forschungsinstitut für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) haben nun junge Wald- und Schwarzföhren aus verschiedenen Regionen von den Alpen bis zum Mittelmeer im Experiment verglichen. Die zweijährigen Föhren passten sich erstaunlich rasch an die künstliche Dürre an: Sie bildeten nach dem ersten Trockenjahr kürzere Nadeln, um ihre Verdunstung zu reduzieren. Auf diese Weise überlebten sie auch den zweiten trockenen Sommer,