„Life is a cabaret…“
Feldkirch „Etwas zum Lachen“, „witzig“, „lustig“, „ironisch“, „Spaß“ etc. sind wahrscheinlich die häufigsten Assoziationen, die wir mit dem Begriff Kabarett verbinden. Nähern wir uns dem Kabarettbegriff aber in nüchterner schulischer Gründlichkeit per trockener Definition, ist die Sache schon nicht mehr so einfach (nach Wikipedia): „Das Wort Kabarett stammt vom französischen cabaret (Schänke oder Kneipe) […]. Die Grenzen zwischen Kabarett und Comedy bzw. Stand-up-Comedy sind bisweilen fließend; […]. Grundsätzlich steht im Kabarett eher eine pointierte Kritik öffentlicher Ereignisse oder Personen aus Politik und Gesellschaft durch den Kabarettisten im Mittelpunkt, […].“ Abgesehen davon, dass solche Definitionen nicht nur Schülern keinen Spaß machen – so richtig greifbar ist der Begriff offensichtlich nicht. Immerhin wird klar: Lachen, bis der Arzt kommt, kann nicht das einzige Ziel des Kabaretts sein.
„Jetzt beginnt der Ernst des Lebens!“ – Wie oft bekommen Kinder diesen pädagogisch zweifelhaften Satz mit auf den Weg, wenn sie ihre Schullaufbahn antreten. Diesem „Ernst des Lebens“ die heiteren Seiten abzugewinnen, das ist wohl die eigentliche Kunst des Kabaretts. Womit sich der Kreis schließt – siehe oben: „Life is a cabaret“ (Liza Minelli).