Blitzschutz für das Haus

Sicherheit. Ein guter Blitzschutz ist unerlässlich. Beim Neubau wie bei der Sanierung.
Durch die Häufung von Gewittern mit intensiven Blitzentladungen und modernen elektrischen Aufbauten auf dem Dach wie Photovoltaik-, Solaranlagen, Dachfenster, Lüftungen, Internetempfänger, Satellitenanlagen wird die Sicherung von Eigenheimen immer wichtiger. Blitzschutzsysteme bestehen aus einem äußeren Blitzschutz und einem inneren Blitzschutz. Der äußere Blitzschutz besteht aus Fangeinrichtungen, Ableitungsanlage und Erdungsanlage. Der innere Blitzschutz ist die Gesamtheit der Maßnahmen gegen Überspannungen unterschiedlichster Art. Auch Auswirkungen eines Blitzeinschlages bis in ca. 1,5 km Entfernung werden auf Installationen sowie elektrische und elektronische Anlagen der baulichen Anlage übertragen.
Normen und Aspekte
Eine Blitzschutzanlage verringert die Schäden, die ein einschlagender Blitz in einem Gebäude verursacht. Im Falle eines Einschlages bietet die Blitzschutzanlage dem Blitzstrom einen definierten Strompfad, der am zu schützenden Objekt vorbeiführt. Professionelle Blitzschutzplaner berücksichtigen die österreichischen Normen und folgende Gesichtspunkte: Die Gefährdung durch den Strom und das Magnetfeld bei direkten und indirekten Blitzeinschlägen, die Schadensverursachung durch Schritt- und Berührungsspannung, gefährliche Funkenbildung, Feuer, Explosion, mechanische und chemische Wirkung und Überspannungen. Die Art der zu schützenden Objekte wie Gebäude, Personen, elektrische und elektronische Anlagen, Versorgungsleitungen und die möglichen Schutzmaßnahmen zur Schadensvermeidung bzw. Schadensminimierung wie Erdung, Potenzialausgleich, räumliche Schirmung, Leitungsführung und -schirmung.