Bewusst für die Umwelt

Extra / 06.02.2014 • 19:11 Uhr
Damaris vom Vetterhof ist stolz auf die Bio-Pfefferoni. Foto: VN
Damaris vom Vetterhof ist stolz auf die Bio-Pfefferoni. Foto: VN

Klima- und Umweltschutz waren nicht immer so anerkannt wie heute – aber es gab Menschen mit Weitblick.

Schwarzach. Der Anfang war zäh, die Widerstände groß und wer nicht genug Ausdauer hatte, konnte schon entmutigt werden. Umweltschutz war noch zu Beginn der 1980er-Jahre ein Modell für „Spinner“ und ist es für manche bis heute geblieben. Noch immer trauen nicht alle Landwirte ihren alternativ wirtschaftenden Kollegen, noch immer verweigert sich ein Teil der Wirtschaft ökologischen Maßnahmen aus Prinzip. Der Stammtisch soll nicht ausgenommen sein.

Zeiten ändern sich

Doch insgesamt haben sich die Zeiten geändert. Vorarlbergs große Industriebetriebe haben ohne viel Tamtam ihren Energieverbrauch stark reduziert, sie haben Mobilitätskonzepte umgesetzt und Hallen begrünt. Und auch die Produkte sind wiederverwertbar, hinterlassen weniger Abfall und sind langlebig. Leistungen, die in der neuen Serie „Ökopioniere“ der Vorarlberger Nachrichten regelmäßig vorgestellt werden.

Ökopioniere gibt es in allen Bereichen. Das sind landwirtschaftliche Betriebe wie der Vetterhof, die gleichzeitig Möglichkeiten anbieten, sich mit ökologischem Landbau zu beschäftigen, das sind die großen Handelsunternehmen, die ihr Bio-Sortiment ständig ausbauen und damit für viele Menschen die Möglichkeit geschaffen haben, sich umwelt- und klimabewusst zu ernähren, das ist der öffentliche Nahverkehr, der es jedem Vorarlberger immer leichter macht, aufs Auto zu verzichten. Das sind aber auch ganz normale Menschen, die schon vor vielen Jahren beschlossen haben, bewusster zu leben und die ihren Vorsätzen Taten folgen ließen.

Senden Sie Vorschläge

Regelmäßig werden ab März in den Vorarlberger Nachrichten die Vorarlberger „Ökopioniere“ vorgestellt, spannende Menschen mit spannenden Konzepten, die unsere Welt ein Stück besser gemacht haben und weiterhin machen. Wir freuen uns auch auf die Vorschläge unserer Leser, die Sie ab sofort an „markt@vorarlbergernachrichten.at“ senden können. Name des vorzustellenden Ökopioniers, Adresse und Stichworte zum Vorschlag genügen schon.