Ein neuer Lebensabschnitt beginnt

Gut ausgebildet und informiert blicken Vorarlbergs Maturanten in die Zukunft.
Schwarzach. 1899 junge Vorarlbergerinnen und Vorarlberger haben in den vergangenen Wochen gebüffelt, was das Zeug hält: Englischvokabeln, Französischgrammatik oder Wahrscheinlichkeitsrechnung standen etwa auf dem Programm. Jetzt ist es endlich geschafft, die Matura ist vorüber, und die meisten der Absolventen dürften den Blick bereits nach vorne gerichtet haben.
Wie viele es heuer genau sind, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Die Erfolgsquote von 90 Prozent aus den vergangenen Jahren dürfte aber auch heuer wieder erreicht werden, zeigt sich Elisabeth Mettauer-Stubler vom Landesschulrat optimistisch. Das gelte auch für die rund 20 Prozent, die jedes Jahr mit Auszeichnung oder gutem Erfolg die Matura abschließen.
Generation Zentralmatura
Die heurige Generation von Schulabgängern wird allein schon deshalb zu einer besonderen, weil viele von ihnen zu einer neuen Generation gehören: Der „Generation Zentralmatura“. An vielen Schulen wurden die Hauptfächer nämlich schon heuer in Form standardisierter Klausuren abgenommen.
Das ist in Vorarlberg nicht ganz neu, in Fächern wie Englisch gab es diese Schulversuche schon in den vergangenen Jahren. Und doch ist es vor allem der Maturajahrgang 2013/2014, der mit seinen Erfahrungen die zukünftige Form der Matura prägen wird.
Schon ab dem nächsten Jahr wird die schriftliche Reifeprüfung an den AHS verpflichtend, an den Berufsbildenden Höheren Schulen ist es ein Jahr später so weit.
Erste Ergebnisse liegen seit Anfang Juni vor: In keinem der acht Fächer der Zentralmatura lag die Durchschnittsnote über drei. Das stimmt, trotz so mancher Panne bei der Durchführung, optimistisch für die kommenden Jahre.
Mehrheit studiert
Für die heurigen Maturanten dürfte die Diskussion rund um die Zentralmatura aber von eher geringem Interesse sein. Sie dürften sich stattdessen längst der Frage nach ihrer eigenen Zukunft widmen.
Wie das Ergebnis der heuer bereits zum achten Mal durchgeführten Maturantenbefragung zeigt, hat die Mehrheit der Schulabgänger recht konkrete Vorstellungen. Durchgeführt wird die Umfrage seit 1997 von der Industriellenvereinigung Vorarlberg (IV) und dem Landesschulrat für Vorarlberg. 2014 nahmen 1663 Schülerinnen und Schüler aus AHS und BHS daran teil.
Demnach strebt der Großteil der Maturanten auch heur ein Studium an. 51 Prozent wollen nach bestandener Matura ein Studium an einer Hochschule, Universität, Fachhochschule oder Pädagogischen Hochschule aufnehmen. Populär sind vor allem wirtschaftliche Fächer, aber auch Medizin/Veterinärmedizin und Technik stehen derzeit hoch im Kurs. Immerhin 14 Prozent wollen direkt in einen Beruf einsteigen, darunter viele HTL- und BAKIP-Absolventen.
Mehr Information gewünscht
Niedrig ist die Zahl derjenigen, die noch überhaupt nicht wissen, welche Ausbildung oder welchen Beruf sie anstreben. 2014 lag dieser Wert bei gerade einmal 16 Prozent. Was sicher daran liegt, dass sich 71 Prozent der Absolventen „intensiv“ bzw. „sehr intensiv“ mit Berufs- und Weiterbildungsmöglichkeiten auseinandergesetzt haben. Und: Die Jugendlichen würden sich sogar noch mehr Information wünschen.
Gute Noten für die Schulen
Gute Nachrichten gibt es indes für die Schulen: 78 Prozent der Abgänger sind mit ihren Schulen „sehr zufrieden“ bzw. „zufrieden“, ebenso viele sind zufrieden mit ihren Lehrpersonen. Punkten können die Schulen außerdem mit einem guten Schulklima. 89 Prozent finden diesen Faktor wichtig, 79 Prozent sind zufrieden mit ihrem Schulklima. Ganz vorne in der Zufriedenheitsskala liegt die Vermittlung fachspezifischen Wissens (83 Prozent).
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Impressum
Texte: Daniela Fritz, Tanja Güfel, Klaus Hämmerle, Thomas Matt,
Geraldine Reiner, Andreas Scalet, Sabrina Stauber, Markus Sturn
Fotos: Bernd Hofmeister, Schulen
Layout: Felix Holzer