Blick auf die Nahrungskette: „Mehr regionale Produkte“

Extra / 17.03.2016 • 14:08 Uhr
Blick auf die Nahrungskette: „Mehr regionale Produkte“

Vorarlberger Schüler mit Verantwortungsbewusstsein nehmen den Klimaschutz in ihrer Region in die Hand.

SCHWARZACH. Über eine Zugfahrt nach Wien zur Besichtigung des Wiener Hauptbahnhofs konnten sich die Klimaschutzpreissieger 2014, die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Schwarzach freuen.

Schüler als Multiplikatoren

Sie wurden mit ihrem Werbeslogan „Weniger CO2 – wir sind dabei“ über mehrere Wochen Multiplikatoren für den aktiven Klimaschutz, und daher lautete die Jury-Begründung: „Die Schule hat sich umfassend mit dem Thema Umweltschutz auseinandergesetzt und viele Schüler mit eingebunden.

Mit ihren Klimaschutz-Aktionswochen dienen sie als Vorbild für andere Schulen, sich sechs Wochen lang diesem Thema zu widmen.“ Pädagoge Günter Hopfner hatte als Initiator im Fach Natur-Wissenschaft-Technik mit 32 Jugendlichen den Themenkomplex Treibhauseffekt und dadurch entstehende Klimaveränderungen aufgearbeitet. Schwerpunkte waren Mobilität, Alu, Einkaufen, Jause, Verhaltensregeln und Schulsachen.

Saubere Mobilität

Was die Schüler besonders betroffen machte, waren der gigantische Abgasausstoß und der Plastikmüll im Meer, der in die Nahrungskette gelangt. E-Mobilität ist im Vormarsch, und das derzeit sauberste Fortkommen ist jenes mit der Bahn. Partner des VN-Klimaschutzpreises in der Kategorie „Schule und Jugend“ sind die ÖBB, deren größtes Ziel in Vorarlberg aktuell der weitere Ausbau der Bahnhöfe zu topmodernen Mobilitätsdrehscheiben ist, derzeit in Arbeit sind Hohenems, Rankweil und Lustenau, informiert der ÖBB-Sprecher für Salzburg/Tirol/Vorarlberg, René Zumtobel.

Zentrale Drehscheiben

„Es geht darum, die Bahnhöfe zu zentralen Drehscheiben aller Verkehrsträger umzubauen, mit attraktiven Stellplätzen für Fahrräder und Pkw und kurzen witterungsgeschützten Wegen zu den Bussteigen, mit Barrierefreiheit durch Rampen und Personenlifte. Das Rheintalkonzept hat bereits Lauterach, Dornbirn, Riedenburg und Feldkirch modern gestaltet. Der Bahnhof Dornbirn wurde 2015 Sieger im VCÖ-Bahntest.“

Warenverkehr auf die Schiene

Im Güterverkehr investieren die ÖBB in nachhaltige Standorte, um noch mehr Waren von der Straße auf die Schiene zu bringen; die Erweiterung in Ludesch ist abgeschlossen, der Umbau in Wolfurt in vollem Gange. Im Sommer 2018 wird die Kapazität dieses wichtigsten Güterzentrums im Dreiländer­eck verdoppelt sein.

Blick auf die Nahrungskette: „Mehr regionale Produkte“
Der Pädagoge Günter Hopfner, Mittelschule Schwarzach, war 2014 mit 32 Jugendlichen für den Klimaschutz aktiv: „Wir haben sehr einfache Maßnahmen erarbeitet, die jeder Einzelne übernehmen kann.“  Foto: VN/Hartinger
Der Pädagoge Günter Hopfner, Mittelschule Schwarzach, war 2014 mit 32 Jugendlichen für den Klimaschutz aktiv: „Wir haben sehr einfache Maßnahmen erarbeitet, die jeder Einzelne übernehmen kann.“ Foto: VN/Hartinger
Die Österreicherinnen und Österreicher zählen schon jetzt zu den fleißigsten Bahnfahrern in Europa. Das ist sehr erfreulich. Gerade die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger sind dabei Vorreiter, denn die Fahrgastzahlen haben sich seit 2007 mehr als verdoppelt.In den kommenden Jahren werden zudem in Vorarlberg rund 390 Millionen Euro in moderne und barrierefreie Bahnhöfe sowie in Güterterminals wie etwa in Wolfurt investiert.Diese bedeutenden Zukunftsprojekte sind ein äußerst wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, weil sie ein gemeinsames Ziel verfolgen: Bus und Bahn noch attraktiver für unsere Kunden zu machen – und das ganz im Sinne unserer Umwelt.  
               Mag. Christian Kern
            
               ÖBB-Vorstandsvorsitzender

Die Österreicherinnen und Österreicher zählen schon jetzt zu den fleißigsten Bahnfahrern in Europa. Das ist sehr erfreulich. Gerade die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger sind dabei Vorreiter, denn die Fahrgastzahlen haben sich seit 2007 mehr als verdoppelt.

In den kommenden Jahren werden zudem in Vorarlberg rund 390 Millionen Euro in moderne und barrierefreie Bahnhöfe sowie in Güterterminals wie etwa in Wolfurt investiert.

Diese bedeutenden Zukunftsprojekte sind ein äußerst wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, weil sie ein gemeinsames Ziel verfolgen: Bus und Bahn noch attraktiver für unsere Kunden zu machen – und das ganz im Sinne unserer Umwelt.

Mag. Christian Kern

ÖBB-Vorstandsvorsitzender

Partner-Statement

Die Schule mit dem besten Projekt rund um das Thema Klimaschutz darf sich auf einen besonderen Preis freuen. Zu gewinnen gibt es eine Zugreise nach Wien inkl. zwei Übernachtungen und Möglichkeit zur Besichtigung des neuen Wiener Hauptbahnhofs, im Wert von 3500 Euro.