Der seine Worte an die Welt richten durfte

Davon erzählt man vielleicht beim Frühstück als Erinnerung an einen Traum. „Du ich hab‘ geträumt, ich war bei der UNO und sprach zur Welt…“ Bei Dennis Vetter, 22-jähriger Lustenauer, war das kein Traum. Er durfte als Vertreter der österreichischen Bundesjugend tatsächlich vor der UNO in New York am Rednerpult stehen und über die notwendige Partizipation von Jugendlichen an Prozessen sprechen, welche die Welt in der Zukunft prägen werden.
„Ich war natürlich nervös“, gesteht der Student der Politikwissenschaften, „aber es ist gut gegangen. Der Saal war zu vier Fünfteln gefüllt, ich durfte fünf Minuten reden“, schildert Vetter jenes Erlebnis, das er ein Leben lang niemals vergessen wird.
Der Spross einer Juristenfamilie hat sich voll und ganz der Politik verschrieben. Sein politisches Vorbild ist Barack Obama, sein menschliches Idol Nelson Mandela. Vetters Credo: „Jugendliche dürfen nicht durch Passivität zulassen, dass die Alten über ihre Zukunft bestimmen.“