Schwedische Verlängerung läuft

Extra / 31.05.2019 • 12:22 Uhr
Bei der Erneuerung des Mittelklassekombis haben die Volvo-Designer dem V60 die nunmehr markentypische Tagfahrlichtsignatur verpasst.

Bei der Erneuerung des Mittelklassekombis haben die Volvo-Designer dem V60 die nunmehr markentypische Tagfahrlichtsignatur verpasst.

Volvo hat im Vorjahr den V60 neu vom Stapel gelassen. Das Layout ist fami-lienorientiert, garniert mit einem Schuss Sportlichkeit, trotzdem ausgerichtet auf Sparsamkeit.

Zurückhaltend ernsthaft war das Styling des ersten Volvo V60 von 2010. Ernst genommen hatten die Schweden, wie es Tradition ist, das Thema Sicherheit und Sparsamkeit. Dennoch inkludierte die Antriebspalette vergleichsweise großvolumige Motoren wie einen 3,0-Liter-Sechszylinderbenziner und einen 2,5-Liter-Fünfzylinderdiesel. Damit ist es vorbei. Volvo konzentriert sich auf Zweiliter-Vierzylinderaggregate. Der künftige Schwerpunkt liegt auf Ottomotoren – die Diesel sollen Schritt für Schritt aussortiert werden – und der Elektrifizierung der Antriebsstränge respektive auf reinen Stromantrieben.

Aufgeladene Aggregate

So weit ist es beim V60 – noch – nicht. Der Mittelklasse-Schwede kam im Vorjahr von Grund auf neu gemacht auf den Markt, mit Vierzylinderaggregaten, Benzinern wie Dieseln. Je nach Aufladung und Veranlagung – Turbo- oder zusätzlicher Kompressor oder Plug-in-Hybrid – reicht das Leistungsangebot von 150 bis 407 PS. An Getrieben stehen manuelle Sechsgangschalter oder eine Achtstufen-Wandlerautomatik zur Verfügung. Allradantrieb ist entweder Option oder Serie. Die Neuausrichtung der Antriebsphilosophie ging Hand in Hand mit zwar nach wie vor unterkühltem, doch auffälligerem Stylung, samt der charakteristischen Tagfahrlich-Signatur, die „Thors Hammer“ genannt wird. Damit der Schwede mit dem verlängerten Rücken sportlich und dennoch komfortabel läuft, wurde das Fahrwerk neu ausgelegt.

150 bis 407 PS Leistung

Die Länge: ab 4761 Millimeter. Der Kofferraum: 529 bis 1364 Liter. Das Gewicht: ab 1690 Kilogramm. Der Preis: ab 39.850 Euro. Das kostet der Fronttriebler als D3 (2,0-Liter-Diesel) mit 150 PS und manuellem Sechsgangschaltgetriebe in der Basisausstattungsstufe. Allradantrieb kommt auf ab 47.170 Euro mit gleicher Motorisierung und Achtstufen-Wandlerautomatik, im Mitgiftniveau „Momentum“. Der Plug-in-Hybrid – T8 – kostet ab 57.600 Euro mit 407 PS Systemleistung und elektrisch generiertem Allradantrieb. Für den Cross Country als D4 (Diesel) mit 190 PS, Allradantrieb und Achtstufen-Wandlerautomatik muss man mit ab 52.694 Euro kalkulieren.

Die Kommandozentrale, dominiert vom Infotainment-Touchscreen in Tabletdimension.

Die Kommandozentrale, dominiert vom Infotainment-Touchscreen in Tabletdimension.