Regionalität in aller Munde!

Extra / 18.03.2020 • 13:52 Uhr
„Vorarlberg am Teller“ orientiert sich an den Vorgaben des Ländle Qualitäts- und Herkunftsiegels.
„Vorarlberg am Teller“ orientiert sich an den Vorgaben des Ländle Qualitäts- und Herkunftsiegels.

„Vorarlberg am Teller“ steht für gesundes regionales Essen.

BREGENZ Unsere Gesellschaft hat große Sehnsucht nach intakter Natur und frischen, hochwertigen regionalen Produkten. Herausforderung und Chance zugleich für die Vorarlberger Landwirtschaft. Im Arbeitsprogramm 2019 – 2024 hat die Landesregierung unter dem Motto „Mehr Vorarlberg am Teller“ das Ziel formuliert, die Großküchen und Kantinen im Land überwiegend auf eine saisonale, vitalstoffreiche, regionale Frischeküche – nach Möglichkeit auf biologischer Basis – umzustellen. Mit dem Regierungsbeschluss „Regionalität in aller Munde!“ hat das Land am
10. März 2020 im eigenen Wirkungsbereich messbare Vorgaben festgelegt.

Wertvolles Miteinander!

„Dies ist ein wichtiger Schulterschluss für mehr Vorarlberg am Teller in Landesküchen, landesnahen Küchen und bei Landesevents“, betont Landesrat Gantner, der die Zertifizierung „Vorarlberg am Teller“ als starkes Zeichen für mehr regionale Lebensmittel in Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen weiter auszubauen will. Es geht um regionale Produkte, die dem 3G-Herkunftsprinzip – das heißt Fleisch: „gehalten–gefüttert–­geschlachtet in Vorarlberg“, Milch: „gehalten–gefüttert–gemolken in Vorarlberg“, Obst & Gemüse: „gesetzt–gewachsen–geerntet in Vorarlberg“, Eier: gehalten–gefüttert–gelegt in Vorarlberg“, Honig: gehalten–gesammelt–geschleudert in Vorarlberg“ sowie Vorarlberger Bio-Gütesiegel-Lebensmittel (EU-Bio-Siegel, Bio-Austria etc.) – entsprechen, verwendet werden und das Land Vorarlberg damit eine besondere Vorbildfunktion wahrnehmen kann.

Wertschöpfung im Land

Regionale Lebensmittel bringen frischen Genuss und vermeiden durch kurze Transportwege auch hohe CO2-Ausstöße sowie lange Tiertransporte. Arbeitsplätze in den Regionen werden erhalten, Wertschöpfung wird generiert und den Regionen Perspektive und Zukunft gegeben.

Das im Jahr 2017 initiierte und zwischenzeitlich gut eingeführte Projekt „Vorarlberg am Teller“ bietet dafür realisierbare Vorgaben, wie die bisher ausgezeichneten Betriebe belegen. „Vorarlberg am Teller“ orientiert sich an den Vorgaben des Ländle Qualitäts- und Herkunftssiegels sowie der Vorarlberger Bioprodukte. „Die Erfahrungen belegen, dass durch diese Initiative wertvolle Partnerschaften zwischen produzierenden Betrieben, Küchen und ihren Kunden bzw. Gästen begründet bzw. weiter ausgebaut werden können“, so Landesrat Gantner.

Im Interesse der heimischen Land- und Regionalwirtschaft sowie des Klimaschutzes sind so viel Lebensmittel wie möglich aus Vorarlberger Erzeugung zu verwenden! Ländle-Produkte haben Vorrang vor österreichischen – und nur wenn nicht anders möglich, wird auf den EU-Markt zurückgegriffen.