Zwangsbeatmung steigert das Temperament
Vor dem Generationswechsel spielt der Hyundai i20 seine Stärken nochmals aus. Entweder mit pragmatischer oder mit munterer Motorisierung. Hier wie dort taugt er für Stadt und Land.
Vor gar nicht so langer Zeit ist Hyundai in die auf Europa orientierte Kleinwagenklasse eingestiegen. Der i20 von 2008 war optisch noch recht zurückhaltend. Dafür offerierte der drei- oder fünftürig Konzipierte Raum- und Soliditäts-Qualitäten.
Die zweite Generation war bereits wesentlich selbstbewusster gestylt. Mittlerweile ist der Südkoreaner nicht nur hierzulande nur noch fünftürig auf dem Markt. Auch wurden im Laufe der Zeit und im Zuge der Umstellung auf den WLTP-Prüfzyklus die Dieselmotorisierungen aus dem Programm genommen.
Verblieben sind als Antriebe zwei Benziner. Das ist auf der einen Seite ein konventionell beatmeter 1,25-Liter-Vierzylinder mit entweder 75 oder 84 PS. Auf der anderen Seite steht ein Einliter-Dreizylinder mit Turboaufladung und 100 oder 120 PS. Mit dem Vierzylinder firmiert der i20 eher auf der lammfrommen Seite. Doch befeuert vom zwangsbeatmeten Dreizylinder entwickelt der Klein-Hyundai ordentlich Temperament, und das bereits in der niedrigeren Leistungsstufe.
Die Fahrstufen werden je nach Hubraum und Motorenkonzept via Fünf- beziehungsweise Sechsgangschaltung sortiert oder über ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe.
Die Länge: 4,035 Meter. Der Kofferraum: 326 bis 1042 Liter. Das Gewicht: ab 980 Kilo. Der Preis: ab 14.340 Euro. Das kostet der 1.25 (Vierzylinder-Benziner) mit 75 PS und manuellem Fünfgangschaltgetriebe in der Basis-Ausstattungsvariante „Level 1“.
