Strom-Orientierung

In eine elektrische Richtung streben die Schweden. Diesel sind dabei eine Ausnahmeerscheinung geworden. In der vor zwei Jahren neu gemachten Mittelklasse finden sie nur noch im Kombisegment statt. Das Limousinenpendant zum V60 hingegen hat seine Karriere gänzlich ohne Selbstzünder begonnen. Dafür offeriert Volvo ein verbreitertes Angebot an Benziner-Hybriden. Das sind entweder mild stromunterstützte oder aufladbare Systeme. Zweitere sind jetzt, parallel zu den kommenden Batterie-Elektrikern (der XC40 wurde im Jänner vorerst statisch präsentiert), mit dem Typenbezeichnungszusatz „Recharge“ gekennzeichnet.

Durchwegs Automatikgetriebe

Welche Motorisierung oder vielmehr welche Art der Elektrifizierung auch immer: Manuelle Getriebe sind aussortiert. Alle Leistungsstufen sind mit achtstufigem Selbstschalter kombiniert. Und während das Mildhybridsystem mit „echtem“ Allradantrieb gekoppelt ist, via elektronisch gesteuerter hydraulischer Lamellenkupplung, ist 4×4 im Plug-in-Hybriden elektrisch generiert. Heckschub stammt vom E-Aggregat, das je nach Fahrmodus die Hinterachse mitantreibt.

Auch wenn die Schweden verkündet haben, dass sie sich auf ein Topspeedlimit von 180 km/h selbst beschränken, kann man sich für den T8 eine Leistungsdraufgabe holen: Als „Polestar Engineered“ hat der Benziner des T8 Recharge fünfzehn PS mehr als in der Standardversion.

Der Preis: ab 40.994 Euro. Das kostet der Fronttriebler als B3 (Zweiliter-Turbobenziner) mit 163 PS und achtstufiger Automatik in der Ausstattungsstufe „Momentum Pro“. Allradantrieb kommt auf ab 51.350 Euro, für den B5 AWD mit 250 PS, im Mitgift­niveau „R Design“.

Als „Recharge“ kostet der S60 ab 57.180 Euro. Das ist der Preis für den T8 AWD mit 303 plus 87 PS, in der Ausstattung „Inscription“. Für die Top-Version der Baureihe – T8 AWD „Pole Star Engineered“, 318 plus 87 PS – muss man mit ab 64.560 Euro kalkulieren.