Dritte Generation, dreifache Antriebsoption
Citroën hat die Kompaktklasse erneuert. Produkt dessen ist ein Crossover, der für die Doppelwinkel-Marke in der Strom-Version gleichzeitig der Einstieg in die Ära der E-Mobilität ist.
Bezug auf die legendäre DS und deren traditionelle Werte hat Citroën bei der Neuentwicklung des C4 genommen: Komfort und Wohnlichkeit standen an oberster Stelle. Und entspannende Fortbewegung, wie einst, in der Ikone der 1950er-Jahre. Daran soll vor allem der ë-C4, die batterieelektrische Version des Kompakten, anknüpfen.
Entspannter Gleiter
Die Technik stammt aus dem Konzern. Wie in den Stromern der Schwestermarken ist ein E-Aggregat mit 136 PS Spitzenleistung im Einsatz. Es schickt Antriebskraft an die Vorderräder. Als Energiereservoir dient ein Akku mit 50 kWh Kapazität. Gekoppelt ist das an ein stufenloses Getriebe. Das resultiert in entspanntem Gleiten, es darf aber auch durchaus dynamisch zur Sache gehen, ohne dass Fahrzeug und Passagiere ins Wanken geraten.
Fahr- und Akustikkomfort
Einen hohen Anteil daran hat das Fahrwerk mit progressivem hydraulischem Anschlag. Dazu kommt penible akustische Dämmung, wie die kommode Möblierung ebenfalls ein großes Thema im ë-C4. Allfälliger Umgebungslärm, ebenso Reifenabroll- und Windgeräusche sind – soferne die Fenster geschlossen sind –weitgehend ausgesperrt. Ein Komfort-Thema ist auch das Raumangebot. Der Stromer ist innen genauso groß wie die Benzin- und Diesel-Brüder, der Laderaum fasst 380 bis 1250 Liter.
Einfach zu handhaben ist das Stromnachfüllen. An Bord ist serienmäßig ein dreiphasiger 11-kW-Lader. „AC-Tanken“ dauert bei 11 kW fünf Stunden auf 100 Prozent. DC-Laden mit bis zu 100 kW liefert in dreißig Minuten 80-prozentigen Energiestand.
Der Preis: ab 35.950 Euro. Das kostet der frontgetriebene ë mit 136 PS und 50-kWh-Akku in der Ausstattungsstufe „Feel“. Die Reichweite: bis zu 350 Kilometer (lt. WLTP).