Endspurt vor dem Generationswechsel

Der Fabia hat sich im Škoda-Portfolio als eines der wichtigsten Modelle etabliert. Jetzt steht der Wechsel von der dritten in die vierte Generation an. Ins Finale fährt er mit voller Fitness.
Einer der Hauptwegbereiter für den Erfolg der tschechischen Traditionsmarke – schließlich wurde sie noch zur Zeiten der österreichisch-ungarischen Monarchie, 1895, gegründet – ist der Fabia. Als Nachfolger des Felicia war er 1999 das zweite Modell, nach dem Octavia (seit 1996), das den Wiederaufstieg von Škoda initiierte. Großen Anteil daran hat die damals kaum geübte Praxis, auf Kleinwagenbasis auch einen Kombi zu kreieren. Der folgte ein Jahr nach dem Debut des Schrägheckfünftürers.
Sportler und Miniaturvan
Ein weiteres Derivat realisierte Škoda in der zweiten Fabia-Generation mit dem sportlichen RS. Dazu kam weiters eine Hochdachkombi- oder auch Miniaturvanvariante namens Roomster. Zwischenzeitlich kehrten die Tschechen in den internationalen Rallyesport zurück, mit einem Fahrzeug, das auch in der aktuellen Ausformung auf dem Fabia basiert.
Ablöse im kommenden Herbst
Inzwischen bereitet Škoda das Debut der vierten Generation vor. Vorerst als Schrägheck-Fünftürer absolvierte der neue Fabia gerade seine statische Weltpremiere. Marktstartklar wird er im kommenden Herbst sein. Zu erwarten ist, dass er erneut die Grenzen seiner Klasse sprengen wird, im Hinblick auf Dimensionen und Ausstattung. Bis dahin absolviert das noch aktuelle Modell in voller Fitness den Finallauf. Vor allem in der Kombivariante.
Die Länge: 3,992/4,257 Meter. Der Kofferraum: 330 – 1150/530 – 1395 Liter. Das Gewicht: ab 1055/1134 Kilogramm (jeweils Kurzheck/Kombi). Der Preis: Die Kurzheckversion ist nicht mehr neu bestellbar. Bei den Händlern lagern Restexemplare für ab rund 12.500 Euro. Orderbar ist jedoch derzeit noch der Kombi, er kostet ab 13.890 Euro in der Einstiegsversion als 1.0 TSI (Dreizylinder-Benziner) mit 95 PS und manuellem Fünfgangschaltgetriebe.