Sportlicher, maskuliner und zurückhaltender
Weg von der Herzigkeit wollte Audi mit dem A1 – mittlerweile ein fünftüriger Sportback. Mit dem jüngsten Modellwechsel wurden die Diesel von der Antriebsliste gestrichen.
Einer der Jüngsten unter den Modellen aus Ingolstadt ist der A1. Auf alle Fälle ist er der kleinste aller Audis. Von 2010 bis 2018 erntete er vor allem bei weiblicher Klientel Zuspruch. Ein Faktum, das die Vier-Ringe-Marke übers Design in der zweiten Generation auf eine maskulinere Schiene bringen wollte. Weshalb der nur noch fünftürige Nachfolger (ab 2018) sportlicher gezeichnet wurde, samt Stilzitaten aus der Rallye-Vergangenheit (S1). Dass die Produktion von Brüssel, Belgien, nach Martorell, Spanien, übersiedelt ist, dürfte mit der neuen Maskulinität weniger zu tun gehabt haben.
Auf Benzin konzentriert
Trotz der gesteigerten Markanz und der bulligeren Präsenz ist der A1 zurückhaltender geworden. In Bezug auf seinen Konsum. Diesel nimmt er überhaupt nicht mehr. Und die Benziner sind auf Genügsamkeit getrimmt. Es handelt sich um einen Einliter-Dreizylinder und einen 1,5-Liter-Vierzylinder, samt Turboaufladung. Der kleine Otto hat als 25 TFSI 95 PS und als 35 TFSI 110 PS. Der größere Benziner leistet 150 PS. Für die niedrigste Leistungsstufe offeriert Audi entweder eine manuelle Fünfgang-Schaltung oder ein siebenstufiges DSG. 110 PS können über sechs Fahrstufen händisch oder ebenfalls via 7-Gang-DSG sortiert werden. Ein Getriebe, das beim 1,5-Liter serienmäßig ist. Ausständig ist noch ein Power-Typ, ein 40 TFSI, befeuert von einem Zweiliter, gekoppelt an ein ebenfalls siebengängiges DSG und – kaum zurückhaltenden – 207 PS. Neu ist ein Crossover-Derivat namens City Carver.
Die Länge: 4,029 Meter. Der Kofferraum: 335 – 1090 Liter. Das Gewicht: ab 1175 Kilogramm. Der Preis: ab 22.296 Euro. Das kostet der frontgetriebene 25 TFSI (1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner) mit 95 PS und manuellem Fünfgang-Schaltgetriebe in der Basis-Ausstattungsstufe.
