Auch ein Teilzeit-Elektriker

Die vierte Generation des Kia Sorento kann‘s teilelektrisch, wahlweise als Voll- oder als Plug-in-Hybrid. Serienmäßig sind fünf Sitze, man kann optional sechs oder sieben Sessel haben.
Was für die ersten Jahre des Sportage gilt – optische Unauffälligkeit und gerade deshalb Dauerhaftigkeit – kann man auch auf den Sorento projizieren: Das Design des Mittelklasse-SUV wirkte in der ersten Modellphase (ab 2002) reichlich zurückhaltend, um nicht zu sagen bescheiden.
Markant und selbstbewusst
In der zweiten Modellgeneration (ab 2009) trat der Sorento schon entschieden selbstbewusster auf, ebenso mit dem Vollziehen des dritten Karriereschritts (ab 2014). Um Welten markanter geworden ist sein Outfit seit 2020. Damit hätte er auf dem Autosalon von Genf auf sich aufmerksam machen wollen. Doch machten die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Was dem Marktstart im daruffolgenden Sommer und den ersten Auslieferungen im Herbst dennoch nicht im Weg stand.
Zumal er in seiner vierten Generation den Eintritt ins Elektrifizierungszeitalter vollzogen hat. Zusätzlich zu Dieseln und Benzinern startete er mit einem Vollhybrid-Offert, auf Basis eines 1,6-Liter-Ottos. Der bringt es mit Assistenz eines Strom-Aggregats auf 230 PS Systemleistung, kombiniert mit einer sechsstufigen Automatik, serienmäßig mit Front-, optional mit Allradantrieb.
Dazu kam heuer eine Version mit Plug-in-Hybrid-System. Hier arbeitet als Verbrenner ebenfalls ein 1,6-Liter-Benziner mit Turbo-Aufladung. In Kooperation mit einem Elektromotor produziert er 265 PS Systemleistung. Die Fahrstufen werden ebenfalls via Sechsgang-Automatik sortiert, Allradantrieb wird serienmäßig mitgeliefert. Im Antriebsprogramm verbleibt ein Diesel: ein 201 PS starker 2,2-Liter-Vierzylinder, samt Allradantrieb und achtstufigem Doppelkupplungsgetriebe.
Fünf, sechs oder sieben Sitze
Abgesehen vom zeitgemäßen Antriebsprogramm hat der Sorento ein komplettes Ausstattungsprogramm zu bieten. Dazu gehört unter anderem die Auswahl-Möglichkeit, ihn mit fünf, sechs oder sieben Sitzen zu ordern. Ab der Basis-Mitgift offeriert er ein umfassendes Konvolut an elektronischen Sicherheits- und Komfort-Features. Inklusive Infotainmentsystem und Konnektivität auf aktuellstem Technikstand.
Der Preis: ab 46.490 Euro. Das kostet der frontgetriebene 1.6 T-GDI (Vollhybrid, 2,0-l-Benziner und E-Motor) mit 230 PS Systemleistung und sechsstufigem Automatikgetriebe in der Ausstattungsstufe „Titan“. Allradantrieb kommt mit gleichem Antriebsstrang und Mitgift-Niveau auf ab 52.890 Euro. Der Plug-in-Hybrid – 1.6 TGDI AWD, 265 PS Systemleistung – kommt auf 51.590 Euro. Der Diesel – 2,2 CRDi mit 201 PS, 8-Stufen-Direktschaltung und Allradantrieb – kostet ab 58.490 Euro.
