Holzhochhaus-Premiere in Feldkirch

Extra / 17.03.2022 • 11:48 Uhr
Nachhaltiges Gebäudesystem für Gewerbetreibende und Industrie: Das „office ZERO“ von Rhomberg Bau wird an der Feldkircher Bären­kreuzung erstmals realisiert.
Nachhaltiges Gebäudesystem für Gewerbetreibende und Industrie: Das „office ZERO“ von Rhomberg Bau wird an der Feldkircher Bären­kreuzung erstmals realisiert.

Rhomberg Bau errichtet an der Bärenkreuzung ein Holz-Bürogebäude mit sieben Stockwerken.

Bregenz Als Holzbauspezialist und -pionier hat sich Rhomberg Bau aus Bregenz mittlerweile weit über die Grenzen Vorarlbergs hinaus einen Namen gemacht. Und dieser Name wird jetzt um eine weitere Facette reicher: An der Feldkircher Bärenkreuzung errichtet der Familienbetrieb zurzeit das erste, reine Holz-Bürogebäude aus seiner neuen Holzproduktreihe „office ZERO“.

Feldkirchs Bürgermeister Wolfgang Matt sowie Wirtschaftslandesrat Marco Tittler ließen es sich nicht nehmen, beim traditionellen Spatenstich dieses Prestigeprojekts Anfang Februar mit dabei zu sein. Für die Bauherren Elke Auer und Alexander Budasch, CityOffice Feldkirch Development, wird seitdem nach Plänen der Münchner Architekten Manfred Drescher und Dieter Kubina ein siebenstöckiges Holz-Bürohaus entstehen. Insgesamt verbaut die ausführende Rhomberg Bau als Generalunternehmer dabei 750 m3 Holz, auch die Tragstruktur ist aus dem nachwachsenden Rohstoff. Dank des hohen Vorfertigungsgrades ist pro Stockwerk eine Montagezeit von lediglich zwei Tagen vorgesehen. „Alle unsere Bauteile werden in Abbund-Zentren gefertigt und vor Ort wie Lego nurmehr zusammengefügt“, erklärt Hubert Rhomberg. Zum Einsatz kommen ausschließlich zertifizierte Holzarten. Das gesamte Gebäude ist „Klimaaktiv Silber“-zertifiziert. Bis zur finalen Übergabe im März 2023 werden gerade einmal 14 Monate vergangen sein.

Das „office ZERO“

Zum Einsatz kommt dabei erstmals „office ZERO“. Mit dem neuen Holzbaukonzept, das Rhomberg Bau aktuell entwickelt, bietet das Unternehmen auch Kund(inn)en aus Industrie und Gewerbe nachhaltige Gebäudekonzepte schlüsselfertig an. Steht das ganzheitliche Totalunternehmer-Angebot momentan vornehmlich der Wirtschaft in Rhombergs Heimmärkten Vorarlberg, Wien, Ostschweiz und Süddeutschland zur Verfügung, soll es über die CREE-Plattform schon bald Partnern weltweit zugänglich gemacht werden. Die einzelnen Elemente des Bauteilkataloges seien so flexibel aufeinander abgestimmt, dass sie ein hohes Maß an planerischen Freiheiten gewährten, erklärt Hubert Rhomberg, Geschäftsführer der Rhomberg Gruppe. Zudem sorge ein speziell für diese Zwecke entwickeltes statisches System mit einem einfachen Raster für freie und flexible Innenaufteilungen. Grundlage dafür, führt Rhomberg weiter aus, sei eine frühzeitige, umfassende Planung: „In unserem integralen Planungsteam arbeiten Architekt(inn)en und Ingenieure/Ingenieurinnen aus der Bauplanung und Gebäudetechnik Hand in Hand. Hier trifft planerische Kompetenz auf interdisziplinäres Expertenwissen und viel Bau-Know-how, mit dem die Kund(inn)en von der Idee bis hin zur Inbetriebnahme begleitet werden.“ Außerdem sei der komplette Bauprozess digitalisiert worden. Auch das ist eine Premiere.

„Mit industriell gefertigten Systembauteilen errichten wir ressourcenschonende Gebäude.“

Nachhaltiges Gebäudesystem für Gewerbetreibende und Industrie: Das „office ZERO“ von Rhomberg Bau wird an der Feldkircher Bären­kreuzung erstmals realisiert.
Nachhaltiges Gebäudesystem für Gewerbetreibende und Industrie: Das „office ZERO“ von Rhomberg Bau wird an der Feldkircher Bären­kreuzung erstmals realisiert.

Infos: www.rhomberg.com