Löwenstarke Antriebskraft dank Schub-Hilfe

Extra / 01.04.2022 • 10:27 Uhr
Cockpit: Mix aus digitalen Anzeigen und analogen Steuerungen.
Cockpit: Mix aus digitalen Anzeigen und analogen Steuerungen.

Dem kompakten Crossover hat Peug-eot im vorigen Jahre die Mähne frisiert. Der Kühlergrill ist breiter und markanter. Die Antriebe sind nach wie vor Benziner, Diesel und Plug-in-Hybride.

 

Peugeot hat mit dem Kompakten, der mit dem Modellwechsel von 2016 vom Familien-Van zum Crossover mutiert ist, einen Top-Seller kreiert. 2017 wurde er zum „European Car of the Year“ gekürt. Seither wurde er kontinuierlich aktualisiert.

 

Elektrifizierung wurde verordnet

2019 war es mit der Antriebsstrang-Elektrifizierung so weit. Implantiert wurde das im PSA-Konzern entwickelte Plug-in-Hybrid-System, bestehend aus einem 1,6-Liter-Turbobenziner und einem E-Aggregat, gekoppelt an eine Achtgang-Automatik. In zwei Versionen: mit 225 PS Systemleistung und Frontantrieb sowie mit 300 PS und Allradantrieb, generiert aus einem zweiten Elektromotor an der Hinterachse. Im Fahrbetrieb protzt er nicht mit seiner Leistung, er setzt sie geschmeidig und homogen um. Trotzdem vergehen nur 5,9 Sekunden für null auf hundert km/h, bei doch fast zwei Tonnen Gewicht. Die 240 PS Top-Speed sind kein leeres Versprechen (wie auf deutschen Autobahnen ausprobiert). Wesentlicher ist aber für den Alltagsbetrieb: An E-Reichweite legt er gegenüber dem frontgetriebenen Hybriden nochmals drei Kilometer drauf. Er kann 59 Kilometer rein elektrisch schaffen.

Jüngst erfolgt ist eine Überarbeitung. Augenfälligstes Detail ist der breitere, rahmenlose Kühlergrill. In allen Ausstattungsstufen gehören nun LED-Scheinwerfer dazu, in den Top-Niveaus mit statischem Kurvenlicht. Ins Kapitel Licht gehören die Heckleuchten mit 3D-Effekt.

 

Bewährtes beibehalten

Das Layout des Interieurs ist gleich geblieben. Als Kombi-Instrument kann ein 12,3-Zoll-TFT-Display an Bord sein. Die Materialien sind verfeinert. Angereichert wurde das Offert an Assistenten. Das Top-Feature ist ein Nachtsicht-System. Außer den beiden Plug-in-Hybrid-Versionen sind nach wie vor ein Benziner – 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbo – und ein Diesel – 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbo im Antriebsprogramm. Beide Verbrennermotoren haben 130 PS, beide sind wahlweise mit einer manuellen Sechsgangschaltung oder mit einer achtstufigen Automatik zusammengespannt.

Der Preis: ab 33.800 Euro. Das kostet der frontgetriebene PureTech 130 (1,2-l-Dreiyzlinder-Benziner) mit 130 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „Active Pack“. Allradantrieb ist für die Verbrenner-Modelle nicht verfügbar. Ein Traktionshilfesystem ist Option. Die Hybrid-Versionen kommen auf ab 44.330/49.880 Euro als „Active Pack“/„Allure Pack“, mit 225/300 (4×4) PS – 1,6-l-Turbobenziner plus E-Motor/2 E-Motoren – und achtstufiger Automatik.

Peugeot 3008: Ein Facelift sorgte im Vorjahr für noch selbstbewussteren Auftritt. Markant ist das plakative Löwen-Logo auf dem neu gestalteten Kühlergrill.
Peugeot 3008: Ein Facelift sorgte im Vorjahr für noch selbstbewussteren Auftritt. Markant ist das plakative Löwen-Logo auf dem neu gestalteten Kühlergrill.