Tschechen-Primus mit Kabelanschluss

Mit dem Facelift von 2019 hat Škoda in der Superb-Baureihe–für Limousine und Combi – einen Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang addiert. Damit sind ab 46 Kilometer E-Reichweite möglich.
Historisch verankert ist die tschechische Automobilmarke mehrfach. Auch im Hinblick auf das Limousinen- (und Combi-)Flaggschiff, den Superb. Dieser Name bezeichnete
bereits zwischen 1934 und 1949 das Spitzenmodell. Bis er 2001 wieder aktiviert wurde.
Zwischentitel hier her
Auf einer Mittelklasse-Plattform bauend überschreitet er, wie üblich bei Škoda, die Grenze des Segments, und er reihte sich von Anfang an in Richtung Oberklasse ein. Seine Modell-zyklen sind ungewöhnlich lang. Updates und Aktualisierungen fließen jeweils in die Serie ein. So auch in der aktuellen, der dritten Modellphase. Die wurde 2019 überarbeitet. Das Face- und Techniklift inkludierte auch ein Neu-Arrangement der Antriebs-Palette.
Dazu gehörte die Einführung einer Alternativ-Motorisierung in Form eines Plug-in-Hybrid-Systems. Das stammt aus dem Technik-Fundus der Volkswagen-Gruppe. Somit handelt es sich um eine Antriebs-Kooperation zwischen einem 1,4-Liter-Turbobenziner und einem E-Aggregat.
PHEV für Limousine und Lader
Im Primus der tschechischen Modellpalette hat das aufladbare Verbrenner-Elektriker-Motorengespann 218 PS Systemleistung. Auf Basis einer 13-kWh-Batterie sind laut Technik-Daten bis zu 61 Kilometer Fahrt rein elektrisch möglich. Nutznießer des Plug-in-Hybrid-Antriebs sind beide Karosserie-Versionen, sowohl die Limousine als auch der Lader, bei Škoda traditionell „Combi“ genannt. Der Preis: ab 50.500/51.410 Euro (Limousine/Combi). Das kostet der TSI iV (1,4-Liter-Turbobenziner und E-Aggregat) mit 218 PS Systemleistung, 6-stufiger Direktschaltung und Frontantrieb in der Ausstattungsstufe „Style“. Die Akku-Kapazität: 13 kWh. Die elektrische Reichweite: 45 bis 61 Kilometer. Allradantrieb ist nicht vorgesehen.
