Die siebente Bus-Evolution
Der VW T7 Multivan ist im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem T6,
mehr Pkw als Transporter. In die Motorisierungs-Palette ist ein aufladbarer Teilzeit-Elektriker eingezogen.
Ins Wasser, vielmehr der Corona-pandemie zum Opfer gefallen sind die großen Feste zur Feier des 70. Geburtstags einer Legende. 1950 hatte das Phänomen VW-Bus seinen Anfang genommen. Der eigentliche Transporter mauserte sich zum beliebten Familienbus, genannt „Bulli“ und zum begehrten Umbau-, präziser ausgedrückt Individualisierungs-Objekt.
Mit und ohne blumigem Hippie-Design etablierte sich das Gefährt über Generationen hinweg bis in alle Winkel dieser Welt. Im Laufe der Zeit hat sich der Wolfsburger, der eigentlich aus Hannover – dem Sitz der Nutzfahrzeug-Zentrale von Volkswagen –stammt, in jeder Hinsicht verändert. Von Generation zu Generation ist er gewachsen, es wurde auch von Heck- auf Frontantrieb umgestellt, in den jüngsten Evolutionsstufen haben, entsprechend den Entwicklungen der Zeit, Elektronisierung und Digitalisierung Einzug gehalten.
Variabilität und Vielseitigkeit
Zum 70-Jahr-Jubiläum wurde die aktuelle, die siebente Generation präsentiert. Als T7 steht er auf einer modifizierten Pkw-Basis. Das eliminiert Nutzfahrzeug-artige Holprigkeiten und beschert den Passagieren höheren Komfort als zuvor.
Geblieben sind Variabilität und Vielseitigkeit, vor allem als Multivan.
Der Preis: ab 54.666 Euro. Das kos-tet der frontgetriebene 1,5 TSI (Benziner) mit 136 PS und siebenstufigem Doppelkupplungsgetriebe, fünf Sitzen, in Standard-Länge und Basis-Ausstattungsstufe. Der
Plug-in-Hybrid – 1,4-l-eHybrid (Benziner und E-Motor) – mit 218 PS Systemleistung und sechsgängiger Direktschaltung kommt auf ab 56.058 Euro. Akku-Kapazität: 10,4 kWh.
Elektrische Reichweite: bis zu 50 Kilometer. Der Hybrid Allrad-
antrieb ist derzeit noch nicht verfügbar.
