Aufgewerteter Ingolstädter

Designretuschen und neue technische Details kennzeichnen die Überarbeitung des Audi Q8. Das sportliche Pendant zum Q7 kann zwischen 231 und 571 PS Leistung haben.
Es ist gar nicht so leicht, sich in der Nomenklatur der Ingolstädter auszukennen. Seit 2018 gibt‘s, als Coupé-Derivat des obersten SUV-Modells, des Q7, den Q8, mit sportlichem Performanceanspruch. Und neuerdings heißt der Vollelektro-Erstling der Marke, der e-tron, seit seiner Überarbeitung auch Q8. Als Ergänzung zur Typenbezeichnung e-tron.
Optimierende Eingriffe
Jetzt hat Audi auch beim Verbrenner-Q8 Hand angelegt. Wie es dem Sprachgebrauch der Vier-Ringe-Marke entspricht, heißt das Aufwertung. Das bezieht sich aufs Exterieurdesign, das mit ein paar gezielten Retuschierungen modernisierend und expressiver unterstrichen wurde. Dazu gehören unter anderem neu gezeichnete Lufteinlässe. An den Motorisierungen hat sich im Zuge des Updates wenig geändert. Es bleibt bei den bisherigen 3,0-Liter-V6-Dieseln (231 respektive 286 PS) und einem Dreiliter-V6- (340 PS) sowie einem 4,0-Liter-V8-Benziner (507 PS). Geblieben ist es auch, abgesehen von Detailoptimierungen, beim serienmäßig mitgelieferten dynamisch ausgelegten Allradantriebssystem mit selbst sperrendem Mitteldifferenzial, der achtstufigen sportlich konfigurierten Automatik und traktionsfördernder sowie -sichernder Technologie. Dazu kommen neue Karosserielackfarben sowie reduzierte Dekordetails, im Hinblick auf erhöhten Purismus. Auffallend ist die weitgehende Absenz von Chrom, ebenfalls auffallend ist die neue Interpretation des Vier-Ringe-Designs, in zweidimensionaler Interpretation, wie es der elektrische Q8 bereits eingeführt hat, beim Verbrenner-Q8 entweder in Weiß oder in Dunkelgrau mit schwarzer Wirkung.
Neue Beleuchtungstechnik
Aus dem Technologieregal stammt eine erweiterter Palette an Technik. Dazu gehört die Ausstattung mit HD Matrix-LED-Scheinwerfern plus zusätzlichem Laserlicht. Das ermög-licht digitale Tagfahrbeleuchtungs-signaturen mit unterschiedlichen Individualisierungsmöglichkeiten. Und die OLED-Heckleuchten kann man in vier unterschiedlichen Designs aufleuchten lassen.
Der Preis: ab 96.200 Euro. Das kostet der allradgetriebene 45 TDI Quattro (3,0-Liter-V6-Diesel) mit 231 PS und achtstufigem Automatikgetriebe in der Einstiegs-Ausstattungsstufe. Top-modell ist der SQ8 TFSI (4,0-Liter-V8-Benziner) mit 507 PS und ebenfalls achtstufiger Automatik sowie permanentem Allradantrieb.
