Großer Bär auf dem Weg zur Verjüngungskur

Extra / 22.09.2023 • 09:32 Uhr
Das VW-Konzern-Cockpit ist nach typischer Škoda-Art interpretiert.
Das VW-Konzern-Cockpit ist nach typischer Škoda-Art interpretiert.

Der Škoda Kodiaq steht kurz vor seinem Übergang in die zweite Generation. Bis Ende Mai 2023 sind fast 800.000 Exemplare des tschechischen Ober-SUV abgesetzt worden.

 

In der Reihung der „Sports Utility Vehicle“-Kreationen der Tschechen ist er nach dem Yeti der zweite. Doch als Initiator der SUV-Offensive von Škoda, die ja mittlerweile bis ins Elektrische reicht, ist der Kodiaq der erste. Dem, in der Verbrennungsmotorensparte der Karoq und der Kamiq gefolgt sind, weiters der bereits angesprochene Stromer, der Enyaq.

Bei allem Nachwuchs soll der große, nach einem ebenfalls großen Braunbären benannte, seine Initialrolle behalten. Weshalb gerade sein Nachfolger heranreift, geräumiger und betreffend die Antriebe, teilelektrischer.

Bis der Neue startklar ist, spielt der noch aktuelle seine Qualitäten noch ein Weilchen aus. Als Fünf- oder Siebensitzer. Als Diesel oder Benziner. Auch als Sportler, als Mitglied der RS-Familie. Wobei er vom Selbstzünder (2.0 TDI) mit 240 PS zum Benziner (2.0 TSI) mit 245 PS wechseln musste, also mit nominell mehr Spitzenleistung, doch nicht nur gefühlt mit reduziertem Drehmoment. Darüber reicht das Antriebsoffert von frontgetriebenen 150 Benziner-PS bis zu allradgetriebenen 200 Diesel-PS.

 

In naher Zukunft teilelektrisch

Mit welcher Motorisierung auch immer spielt der Kodiaq jetzt und in Zukunft seine Talente aus: Geräumigkeit im Passagier- und im Kofferraum, ausgewogenes Fahrverhalten auf jedem Terrain und das Atout einer wachsenden Auswahl an praktischen Zusatzdetails, zusammengefasst unter „Simply Clever“. In der neuen Generation werden Plug-in-Hybrid-Antriebe hinzukommen sowie ein volldigitales Cockpit und weitere Assistenzsysteme.

Der Preis des noch aktuellen Modells: ab 40.850 Euro. Das kostet der frontgetriebene, fünfsitzige 1.5 TSI ACT (Vierzylinder-Benziner mit automatischer Zylinderabschaltung im Teillastbereich) mit 150 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „Ambition“. Allradantrieb kommt, im gleichen Mitgiftniveau, auf ab 50.450 Euro, mit 1.5 TDI (Diesel), 150 PS und siebenstufigem Doppelkupplungsgetriebe. Topmodell ist der allradgetriebene RS, 2.0 TSI 4×4 (Benziner) mit 245 PS und 7-Gang-Direktschaltung.

Škoda Kodiaq: Der Initiator der tschechischen SUV-Initiative ist seit 2017 ein Erfolgsgarant. Zu seinen Talenten steht die Kapazität für bis zu sieben Sitze.
Škoda Kodiaq: Der Initiator der tschechischen SUV-Initiative ist seit 2017 ein Erfolgsgarant. Zu seinen Talenten steht die Kapazität für bis zu sieben Sitze.