Gesunde Zähne von Anfang an

Gesund / 30.01.2015 • 10:15 Uhr
Den Kindern wird bei den Info-Veranstaltungen auf einfache Weise die Entstehung von Karies erklärt. Foto: VGKK
Den Kindern wird bei den Info-Veranstaltungen auf einfache Weise die Entstehung von Karies erklärt. Foto: VGKK

25.000 Kinder werden pro Schuljahr im Rahmen der Zahnprophylaxe untersucht.

Dornbirn. Gesunde Zähne sind nicht nur schön, sie tragen auch zum allgemeinen körperlichen Wohlbefinden bei. Die Basis dafür wird schon in der frühen Kindheit gelegt. In Vorarlberg werden jedes Jahr in den Zahnambulatorien der VGKK, durch Zahnärzte in der freien Praxis sowie durch den Einsatz von zwei Dentomobilen rund 25.000 zahnprophylaktische Untersuchungen durchgeführt. Dabei werden die Zähne der Kinder auf Karies, Fehlstellungen und Pflegemängel geprüft. Organisiert werden diese Maßnahmen von der Zahnprophylaxe Vorarlberg GmbH.

Kostenpunkt: 327.000 Euro

Die Kosten für diese Untersuchungen werden zur Gänze von den sozialen Krankenversicherungsträgern bezahlt. Im Vorjahr beliefen sich diese auf rund 327.000 Euro. „Diese Investition in die Zahngesundheit ist als Bestandteil der Vorsorge zu sehen“, erläutert VGKK-Obmann Manfred Brunner. „Wie wir alle wissen, kann die Beseitigung von Kariesschäden und anderen Zahnproblemen eine sehr teure Angelegenheit mit hohen Selbstbehalten werden.“ In den Zahnambulatorien der VGKK werden jährlich zwischen 400 bis 700 Kinder untersucht. Dabei geht es aber nicht nur um die Untersuchung allein, sondern gerade bei Kindern im Kindergartenalter auch darum, sie auf spielerische Weise mit der zahnärztlichen Ordination vertraut zu machen. In diesem Rahmen dürfen die Kinder auch Instrumente anfassen und soweit das möglich ist, ausprobieren. Damit sollen eventuell vorhandene Ängste oder Vorurteile abgebaut werden bzw. sollen diese gar nicht erst entstehen.

Motivation soll anhalten

Die Prophylaxeassistentin im Zahnambulatorium erklärt den jungen Besuchern zudem auf einfache Weise die Entstehung von Karies und demonstriert ihnen anhand eines Modells die korrekte Zahnpflege. Damit die Motivation zur Zahnpflege über den Info-Tag hinaus anhält, gibt es als kleinen Anstoß unter anderem einen „Max-Prophylax-Zahnputzbecher“, eine Kinderzahnbürste und eine Zahncreme für zu Hause.