Mit Wissenschaft gegen die Milchgegner

Gesund / 21.08.2015 • 11:57 Uhr

münchen. Die Staatsregierung kämpft mit wissenschaftlicher Unterstützung gegen die zunehmende Zahl der Milchgegner. Das Ergebnis einer neuen Metastudie, die Agrarminister Helmut Brunner (CSU) in Auftrag gegeben hat: Milch sei tatsächlich gesund und keineswegs gesundheitsschädlich, wie in Internetforen und in manchen Studien behauptet.

„Milch ist und bleibt ein gesundes und wertvolles Lebensmittel und ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung“,  erklärte Brunner. Metastudien sind Untersuchungen, in denen die Wissenschaftler die Ergebnisse der bisher veröffentlichten Einzelstudien zu einem Thema analysieren. Im Fall der Milch haben das Kompetenzzentrum Ernährung Bayern und das Max-Rubner-Institut in Karlsruhe knapp 400 Milchstudien ausgewertet. Fazit: „Ein Großteil der Vorwürfe entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage.“ Zu den gängigen Vorwürfen gegen die Milch zählt unter anderem, dass Milch das Risiko von Knochenbrüchen und der Knochenkrankheit Osteoporose erhöhe.