Vorarlbergs Polizei vermutet einen Feuerteufel
In Wolfurt brannte es vergangene Nacht an zwei Orten.
Wolfurt Am Tag danach roch es noch verbrannt im Eulentobel in Wolfurt. Die Wände der Müllstation sind rußig, die Äste der Trauerweide darüber sind vom Brand schwarz verkohlt. Es ist einer von zwei Brandorten, zu denen die Wolfurter Feuerwehr in der Nacht auf Mittwoch eilte.
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Gegen 1.37 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr in die Neudorfstraße gerufen, wo ein Altpapiercontainer bei einer Wohnanlage in Vollbrand stand. Die Flammen griffen auf einen Gartenzaun und eine Hecke über. Die Polizei konnte den Brand mit Handfeuerlöschern eindämmen, die Feuerwehr Wolfurt löschte ihn schließlich vollständig. Container und Zaun wurden zerstört, Hecke und Wiese beschädigt.
Keine zwei Stunden später, gegen 3.19 Uhr, brannte es im Eulentobel: Auch dort brannte eine Müllstation, die von der Feuerwehr gelöscht wurde. In beiden Fällen geht die Polizei von Brandstiftung aus. Fahndungen im Nahbereich verliefen bisher ohne Erfolg. Die Anrainer vor Ort sind wenig begeistert, auch wenn die Müllstation nicht an das Wohnhaus grenzt. “Das ist alles andere als ein Spitzbubenstreich”, erklärt ein Anrainer gegenüber den VN. Ein Nachbar ist nicht beunruhigt, obwohl sein Garten recht zugänglich ist. Schließlich brauche es weit mehr kriminelle Energie und Vorbereitung, wenn man statt eines Altpapiercontainers Gartenmöbel anzünden will.
Zeugen, die Hinweise zu den Vorfällen geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Wolfurt unter +43 (0) 59 133 8137 zu melden. Es ist nicht die einzige Brandstiftung der vergangenen Tage: Am vergangenen Freitag wurden in Hard eine Bootsabdeckung und ebenfalls ein Müllcontainer in Brand gesteckt.