Rohstoffknappheit lässt Preise steigen

HE_Blude / 26.05.2021 • 10:54 Uhr
Baustoffe kletterten preislich in die Höhe. Shutterstock
Baustoffe kletterten preislich in die Höhe. Shutterstock

BAUBRANCHE Die Preise im Bau steigen auch heuer immer weiter an. Bereits im Vorjahr gehörte die Branche tendenziell zu den Gewinnern der Corona-Krise. Gleichzeitig trieben Lieferengpässe sowie steigende Rohstoffpreise die Kosten deutlich in die Höhe. Knapp ist derzeit unter anderem Dämmmaterial, Holz oder Stahl. Betonstahl wurde seit Jahresbeginn bereits um rund ein Drittel Prozent teurer. An den Rohstoffbörsen gab es in den vergangenen Wochen und Monaten deutliche Preissteigerungen bei Metallen zu sehen. Derzeit sind die Preiserhöhungen vor allem bei Unternehmen zu spüren, mittelfristig dürfte es jedoch auch für den privaten Häuslebauer teurer werden, glauben Branchenexperten. Der kombinierte Index für Hoch- und Tiefbau stieg im ersten Quartal 2021 laut Statistik Austria um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal um 101,9 Punkte. Im Vergleich zum Schlussquartal 2020 war es ein Anstieg um 1,3 Prozent. Im Hochbau fielen die Steigerungen deutlich höher aus als im Tiefbau. So stieg der Index für den Hochbau um 3,6 Prozent zum Vorjahresquartal und im Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie im Sonstigen Hochbau ging es um je 3,7 Prozent nach oben.