Nur Fliegen, Mücken und Wespen sind nicht willkommen

HE_Brege / 05.05.2021 • 16:07 Uhr
Sprays schützen am besten gegen Mückenstiche. Shutterstock
Sprays schützen am besten gegen Mückenstiche. Shutterstock

PLAGEGEISTER Die Wirte freuen sich wieder über die Ausflügler und Gastgartenbesucher. Einzig Fliegen, Mücken und Wespen sind als Gäste wenig willkommen. Doch leider locken Speisen und (süße) Getränke auch die surrenden Plagegeister an. Sind Wespen im Anflug heißt es ruhig zu bleiben und unter keinen Umständen wild zu fuchteln. Denn schnelle und hektische Bewegungen können sie aggressiv machen – ebenso wenn man sie anhaucht. Der CO2-Gehalt unseres Atems wirkt für Wespen wie ein Alarmstoff, der diese zum Stechen animieren kann. Angstschweiß kann ebenfalls Angriffe auslösen. Dabei fliegen nur zwei der acht heimischen Wespenarten auf Cola, Steak und Kuchen. Ein Tipp für Gastronomen: Geriebene Kaffeebohnen in eine feuerfeste Schale geben und das Pulver anzünden. Solange es raucht, bleiben die Wespen fern. Wespenfallen sind kein Rezept! Darin erleiden die unter Naturschutz stehenden Tiere einen qualvollen Tod und locken oft noch mehr Insekten an. Sterbende Wespen scheiden spezielle Pheromone aus, die einen Alarm signalisieren und weitere Tiere zur Rettung rufen. Durch das gezielte Anlocken der Wespen wird das Problem daher oft eher verstärkt als behoben.

Geruch entscheidet

Vor allem am Abend und in Wassernähe können Stechmücken zu echten Plagen werden. Die Tiere lechzen förmlich nach dem Blut der Menschen, was sich nach einem Stich in lästigen, juckenden Quaddeln offenbart. Mücken orientieren sich in erster Linie an Gerüchen, wie Schweiß oder oder Parfums. Wer sich von den kleinen Biestern nicht die Lust auf Wasser, Wald und Wiese vermiesen lassen möchte, schützt sich am besten mit Anti-Gelsen-Sprays. Sie haben, laut einem Versuch der deutschen Stiftung Warentest die beste Wirkkraft. Bis zu acht Stunden lang hält der Effekt an. Kombipräparate wirken nicht nur gegen Stechmücken, sondern auch gegen Zecken. Empfohlen wird, den Spray direkt auf die Hände zu sprühen und dann auf die frei liegenden Hautstellen zu schmieren. Für einen Unterarm werden etwa fünf bis sieben Sprühstöße benötigt. Vorsicht: Unsachgemäß verwendet, können die Mittel Augen- und Schleimhautreizungen verursachen.

DIY Insektenspray

» Füllen Sie 30 ml Pfefferminz-Hydrolat in eine Pumpflasche.

» Geben Sie vier Tropfen ätherisches Pfefferminzöl und zwei Tropfen ätherisches Teebaumöl dazu.

» Sprühen Sie diesen Spray alle paar Stunden auf Ihre Kleidung und Körper, um Insekten abzuwehren.