Eingesendet. Vereinsnachrichten aus dem Bezirk

HE_Brege / 15.11.2023 • 16:07 Uhr
Mitglieder von Vorarlberg 50 plus OG Höchst genossen in der idyllischen Schweizer Landschaft gutes Essen, Gesang und Geselligkeit. 50plus
Mitglieder von Vorarlberg 50 plus OG Höchst genossen in der idyllischen Schweizer Landschaft gutes Essen, Gesang und Geselligkeit. 50plus

Grillfest in der Schweiz

Vorarlberg 50 plus Höchst Zum Jahresabschluss hatten Franz und Manfred alle Radler und Wanderer zu einem Grillabend eingeladen. Wir trafen uns wie gewohnt beim Feuerwehrhaus in Höchst. 14 Personen radelten dann nach St Margrethen-Rheineck. Von da an ging’s zu Fuß weiter. Hans Herburger übernahm die Truppe, die zur Ruine auf den Weinberg wanderte.

Hans und ich haben die Tage davor schon Holz fürs Grillen hergerichtet. Als Hans mit den Wanderern ankam, hat das Feuer schon herrlich gebrannt. So konnten alle sofort mit der Grillerei beginnen. Nach der Stärkung hat uns unser Handorgler Toni mit alten bekannten Liedern und Schlagern noch so lange unterhalten, bis sich der Vollmond gezeigt hat. Danach machten wir uns gemeinsam auf den Retourweg nach Hause. Alle waren der Meinung, dass wir das noch öfter machen sollten. Somit werde ich es nächstes Jahr wiederholen.

Einen besonderen Dank noch unserem Musikanten Toni Benauer für seinen musikalischen Beitrag. Fritz Schäffler

Kirchenchorausflug war ein Erlebnis

Kirchenchor Schwarzach Die Serie schöner Ausflüge mit jeweils attraktiven Reisezielen fand auch heuer mit dem Besuch des Barockbaumeister-Museums in Au/Rehmen seine Fortsetzung. Helmut Leite stellte unseren intensiveren Bezug als Chorsänger in einer schönen Kirche, mit wunderbarer Orgelbegleitung und damit verbunden aber auch die Wertschätzung der Kirchenbaukunst und deren Meister in den Mittelpunkt seiner einleitenden Ausführungen. Schwarzachs Pfarrkirche zählt zu den schönsten und spätesten Bauwerken der Vorarlberger Spätgotik und wurde ja drei Jahrhunderte später (1900–01) als die berühmten Barockbauwerke von spezialisierten Steinmaurern aus dem italienischen Trentino gebaut. Mit dem Sandsteinmaterial aus dem Schwarzachtobel wurde jeder einzelne Stein behauen und geformt, was sich in der heutigen wunderbaren Außenfassade prächtig zeigt. Wie ehrfurchtsvoll und gründlich diese Steinmaurer damals gearbeitet haben, zeigte sich im Zuge der Innenrenovierung unserer Pfarrkirche (1987) als sich nämlich beim Ausgraben des Prespitoriums (Altarraum) herausstellte, dass sogar die Grundmauern sich in gleicher Qualitätsausführung wie bei den Außenmauern zeigten, was schlussendlich dann auch den Ausschlag gab, eine Unterkirche zu errichten. Die Geschichte der Barockbaumeisterkunst – geht im Zusammenhang mit der Gründung (1651) der „Auer-Zunft“ auch Vorarlberger Schule genannt einher und wird dank des Engagement des „Akkurat“ Kulturkreises vor drei Jahren nunmehr in diesem „Barockbaumuseum veranschaulicht. Bernadette Rüscher verstand es vorzüglich – mit ihrem profunden Fachwissen uns – als beherzte Museumsführerin zwei Stunden lang in den Bann der Barockbaumeister-
Geschichte und -Entwicklung zu ziehen und erinnerte an jene bedeutende Zeit, als Bregenzerwälder Baumeister, Stukkateure und Bauhandwerker in Süddeutschland, der Schweiz und im Elsass an die 800 Barockbauten errichteten! Meist Klosterkirchen wie zum Beispiel Einsiedeln, Birnau, Weingarten, St. Gallen, aber auch Klöster (Engelberg, Disentis sowie Schlösser, Palais und Bürgerhäuser. Äußerst interessant aber auch ihre weiteren Ausführungen bzgl. Familiengeschichten, Gesellschaftsstrukturen, wirtschaftliche Zusammenhänge, Ausbildungs- und Lehrlingssystem, etc. Alles in allem sehr lehrreiche Vorträge und Erläuterungen, welche uns neben der Barockbaumeister-Geschichte auch vielerlei Kenntnisse über die allgemeine Entwicklung und Geschichte des Bregenzerwaldes näherbrachte. Ein weiterer Höhepunkt unseres Ausflugs war die Einnahme des Mittagessens, dem „Klassikers“ einer nicht alltäglichen Speisekombination mit Käsknöpfle, Blatt- und Kartoffelsalat sowie Backhendl im altehrwürdigen Gasthof Löwen, wo uns zudem ein spezielles „Schnapsverdauerle“ als „Nachtischverkostung“ verabreicht wurde! In lustiger Stimmung ging der kurze Fußmarsch wieder zurück zur Omnibus-Haltestelle zur Rückfahrt nach Schwarzach, wo wir bei „Meily“ in den Abendstunden den Ausflug mit Kuchen und Kaffee gemütlich ausklingen ließen!

Der Kirchenchor Schwarzach beim Besuch des Barockbaumeister-Museums in Au/Rehmen.Kirchenchor
Der Kirchenchor Schwarzach beim Besuch des Barockbaumeister-Museums in Au/Rehmen.Kirchenchor