Musikschultage steigen zum Schuljahresende

HE_Dornb / 16.06.2021 • 15:22 Uhr
„Obwohl der Online-Unterricht schwierig war, konnten wir froh darüber sein. Wäre das alles vor zehn Jahren passiert, hätte niemand diese technischen Möglichkeiten gehabt, und dann hätten sich sicher viele vom Unterricht abgemeldet.“ Cristina Mingarelli, Lehrerin Klavier

„Obwohl der Online-Unterricht schwierig war, konnten wir froh darüber sein. Wäre das alles vor zehn Jahren passiert, hätte niemand diese technischen Möglichkeiten gehabt, und dann hätten sich sicher viele vom Unterricht abgemeldet.“ Cristina Mingarelli, Lehrerin Klavier

Rheintalische Musikschule mit geballter Veranstaltungsreihe.

Lustenau Dass die Lehrpersonen, die Musikschülerinnen und -schüler in der schwierigen Zeit der Lockdowns, des Fernunterrichts und vieler Erschwernisse nicht untätig waren, zeigt die Freude, mit der nach wie vor musiziert wird und dass die Musikschule zu mehreren Veranstaltungen einladen kann. Dass die üblichen Musikschultage zum Schulschluss stattfinden können, darüber freuen sich alle Beteiligten riesig. In diesen fünf Tagen präsentieren sich verschiedene Ensembles, Solistinnen und Solisten, Orchesterformationen, Bands und Tanzgruppen in sechs Veranstaltungen in und um Lustenau.

Am Donnerstag, 24. Juni, um 19 Uhr starten die Musikschultage im Freudenhaus. Die Jugendsinfonietta, unter anderem in einem Cross-Over mit der Band „Rock Kids“ eröffnet den Abend, anschließend sind die Tanzgruppe „Movers“, ein Harfenensemble, das Streicher­ensemble „Fiddlekids“, ein Schlagzeugensemble und die Sinfonietta Lustenau live zu erleben.

Workshopbands and Friends

Die Pop-Rock-Jazz-Abteilung hat ihren großen Auftritt gemeinsam mit Mitwirkenden anderer Fachgruppen am Freitag, dem 25. Juni, um 19.30 Uhr, ebenfalls im Freudenhaus. Die Tanzgruppen Modern Jazz 1 + 2 zeigen ihre Tanzlust, die Brüder Pfanner ihre Tasten-Spiellust, gefolgt von den Workshopbands Lowrain, Igikai, PopRock Workshopband, Flashlight, Mittwoch WS, Zündapp und Funkstreife 6. Zwischen den Darbietungen erfolgt die Ehrung derer, die am Wettbewerb podium.jazz.pop.rock (Lowrain, Igikai) teilgenommen haben.

10. Förderpreiswettbewerb

Aufgrund der Pandemie musste der Förderpreiswettbewerb zweimal verschoben werden und wird dieses Jahr in die Musikschultage integriert. Am Sonntag, 27. Juni, um 10.45 Uhr findet im Rahmen einer Matinée im Freudenhaus die Preisbekanntgabe und -überreichung statt. Außerdem treten das Kinderorchester, vier Kindertanzgruppen und ausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jugendmusikwettbewerbe prima la musica und des Förderpreiswettbewerbs auf. Alle Beteiligten erhalten einen Preis, auch die Lehrpersonen werden für ihren Einsatz gewürdigt.

Am Sonntag, 27. Juni, um 9.30 gestalten Musikschülerinnen und -schüler den Gottesdienst in der Kirche Peter & Paul in Lustenau. Ein Violoncello-Ensemble und ein Posaunen-Ensemble musizieren zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen.

Das letzte Konzert im Rahmen der Musikschultage findet am Montag, 28. Juni, um 18.30 Uhr im Pfarrsaal Höchst statt und wird von der Jugendsinfonietta eröffnet. Ebenfalls mit dabei sind zwei Tanzgruppen, Ensembles mit Volksmusik, Klarinette, Harfe, Schlagzeug und Trompete.

Präsenz durch nichts zu überbieten

Die Direktorin der Rheintalischen Musikschule, Doris Glatter-Goetz, freut sich mit allen Lehrpersonen und ihren Schützlingen auf die Veranstaltungen. „Durch die lange Dauer des Fernunterrichts in den Regelschulen haben wir eine wachsende Unlust auf digitalen Musikunterricht festgestellt, zahlreiche Pausierungswünsche waren die Folge. Manche Fächer wie Sing- oder Tanz-Ensembles und unsere Orchesterformationen durften auch nach den Lockdowns nicht abgehalten werden. Miteinander musizieren war und ist digital unmöglich. Resümee: Präsenz ist durch nichts zu überbieten“, sagt sie.

Bestimmungen gelten

Die Veranstaltungen im Freudenhaus, im Musikschulsaal sowie im Pfarrsaal Höchst sind aufgrund der begrenzten Platzanzahl nur mit vorheriger telefonischer Reservierung und unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen (3G-Regel) zugänglich und werden zusätzlich per Video-Live-Stream übertragen (Link am Tag der Veranstaltung auf der Homepage der Musikschule).

Für den Besuch des Gottesdienstes ist keine Reservierung erforderlich. Die Einhaltung der geltenden Corona-Bestimmungen wird vorausgesetzt. vv

„Miteinander musizieren ist digital unmöglich. Präsenz ist durch nichts zu überbieten.“

Lehrer wie Schüler freuen sich über die Rückkehr des Präsenzunterrichts und freuen sich auf die Musikschultage.vv
Lehrer wie Schüler freuen sich über die Rückkehr des Präsenzunterrichts und freuen sich auf die Musikschultage.vv
„Viele Lehrerpersonen, Schülerinnen und Schüler und Eltern hatten technische Einstiegsschwierigkeiten mit dem Fernunterricht. Die Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Unterrichtsformen haben sich bei allen schnell und deutlich spürbar weiterentwickelt.“Doris Glatter-Götz, Direktorin

„Viele Lehrerpersonen, Schülerinnen und Schüler und Eltern hatten technische Einstiegsschwierigkeiten mit dem Fernunterricht. Die Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Unterrichtsformen haben sich bei allen schnell und deutlich spürbar weiterentwickelt.“

Doris Glatter-Götz, Direktorin

„Als der Präsenzunterricht zurückkehrte, hatte ich das Gefühl, dass manche Schülerinnen und Schüler durch die Situation gereifter und selbständiger geworden sind. Es freut mich auch, dass alle weiterhin zum Unterricht kommen.“ Ivajla Vallazza, Lehrerin Querflöte

„Als der Präsenzunterricht zurückkehrte, hatte ich das Gefühl, dass manche Schülerinnen und Schüler durch die Situation gereifter und selbständiger geworden sind. Es freut mich auch, dass alle weiterhin zum Unterricht kommen.“ Ivajla Vallazza, Lehrerin Querflöte

„Was natürlich sehr fehlte, war das gemeinsame Musizieren, das Begleiten auf dem Instrument. Jetzt haben wir wieder normalen Unterricht, nur dass zwischen uns eine durchsichtige Trennwand steht oder wir Abstand halten müssen.“ Margit Arda, Lehrerin Blockflöte

„Was natürlich sehr fehlte, war das gemeinsame Musizieren, das Begleiten auf dem Instrument. Jetzt haben wir wieder normalen Unterricht, nur dass zwischen uns eine durchsichtige Trennwand steht oder wir Abstand halten müssen.“ Margit Arda, Lehrerin Blockflöte