Wellenreiten auf dem Trockenen

Pumptrack amKumma bei Eröffnung von Sportbegeisterten gestürmt.
Altach Teil des vor zehn Jahren erstellten Spielraumkonzepts für die Kummenbergregion und zugleich ein Leuchtturmprojekt ist der neue Pumptrack in Altach. In einem regionalen Projekt der Gemeinden amKumma mit dem Land Vorarlberg wurde die Anlage im Bereich der bestehenden BMX-Bahn neben dem Stadion Schnabelholz errichtet. Rund 220.000 Euro wurden in die neue Freizeitinfrastruktur investiert, wobei das Land das Projekt mit rund 50 Prozent fördert. Betreut wird die Anlage von der Offenen Jugendarbeit.
Zeitgemäß
Zur offiziellen Eröffnung hieß Standortbürgermeister Markus Giesinger etliche Nutzer von einspurigen Sportgeräten wie Fahr- und Laufrädern, Rollern, Rollschuhen oder Skateboards willkommen. „Es ist wichtig für uns, dass vor allem Kinder und Jugendliche eine entsprechende, zeitgemäße Infrastruktur zur Verfügung haben“, so Giesinger. Auch die Bürgermeisterkollegen der Region amKumma Christian Loacker (Götzis), Gerd Hölzl (Koblach) und Rainer Siegele (Mäder) sowie Landesrat Marco Tittler waren zur Inbetriebname der neuen Bahn gekommen. Sie stellt eine Ergänzung zu den Pumptracks in Hard, Mellau und jenen über der Schweizer Grenze dar.
Pumpen und Ziehen
Ein Pumptrack ist ein etwa ein Meter breiter „Biketrail“, der mit Wellen, Steilwandkurven und Sprüngen versehen ist. Die asphaltierte Strecke kann mit diversen Sportgeräten wie z. B. Scooter, Bikes, Skateboards usw. befahren werden. Der Name der Sportanlage bezieht sich auf das „Pumpen“, das gemeinsam mit dem „Ziehen“ der benutzten Geräte auf das Halten, Steigern oder Verringern der Beschleunigung auf der Bahn Einfluss hat und zwar ohne dafür Pedale oder Füße einsetzen zu müssen. Spezielle Vorkenntnisse sind für einen Ritt über die Anlage keine notwendig, aber vielleicht etwas Mut. AME



