Vom Rheintal-Dorf zur nachhaltigen Gemeinde

HE_Feldk / 04.10.2023 • 15:37 Uhr
Mäder zählt landesweit zu einer der Gemeinden mit dem größten Wachstum.vn/stiplovsek
Mäder zählt landesweit zu einer der Gemeinden mit dem größten Wachstum.vn/stiplovsek

kennzahlen Mäder, eine malerische Gemeinde im Vorarlberger Rheintal, die einst vom mächtigen Fluss Rhein geprägt war, hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer dynamischen und nachhaltigen Gemeinde entwickelt. Mit 4366 Einwohnern im Jahr 2023 erlebt die Gemeinde einen erstaunlichen Wandel im Vergleich zu den 760 Einwohnern, die sie 1951 zählte. Die Geschichte von Mäder ist eng mit dem Rhein verbunden, der über Jahrhunderte hinweg das Schicksal der Gemeinde beeinflusste und bis in die 1950er- Jahre für Armut sorgte. Heute steht Mäder jedoch für Fortschritt und Nachhaltigkeit.

Einwohner und Fläche

Die Gemeinde zählt 4366 Einwohner, von denen 162 Nebenwohnsitze und 4204 Hauptwohnsitze sind. Insgesamt gibt es 1720 Haushalte in einer Fläche von 3236 Quadratkilometern, wobei die Seehöhe bei 414 Metern liegt.

Wachstum und Flächenplanung

Mäder verzeichnete ein beeindruckendes Wachstum. Im Sommer 2016 konnte die 4000-Einwohner-Marke überschritten werden. Die Fläche von Mäder beträgt 3,39 Quadratkilometer, wovon 1,37 Quadratkilometer als Bau- und Bauerwartungsfläche gewidmet sind. Dies zeigt die Bereitschaft der Gemeinde, nachhaltige Entwicklung und Wachstum zu fördern.

Naturschutz und Nachhaltigkeit

Mäder hat sich auch im Bereich des Naturschutzes einen Namen gemacht. Bereits 1974 wurde der erste Flurgehölzbepflanzungsplan Vorarlbergs erstellt, und in den folgenden Jahren wurden beeindruckende 70.000 Bäume und Sträucher gepflanzt. 1984 wurde ein Grünordnungsplan entwickelt, der zwei Hauptziele verfolgte: die Sicherung und Benutzbarkeit der Freiräume im Ort und die Stärkung des Naturhaushalts im Siedlungsgebiet. Mit der Gemeindeentwicklungsplanung im Jahr 2001 wurden die Ziele für die nächsten Jahrzehnte festgelegt.