Hereinspaziert in die Zwergenvilla

Offizielle Eröffnung des neuen Bildungscampus in Bings mit Tag der offenen Tür gefeiert.
Bludenz Mit einem Tag der offenen Tür feierte die Stadt Bludenz die offizielle Übergabe des Bildungscampus „Zwergenvilla“ in Bings. In knapp 18 Monaten wurde der Neubau im vergangenen Jahr in Kooperation mit den Gemeinden Stallehr und Lorüns errichtet. Die „Zwergenvilla“ bietet auf rund 550 Quadratmetern Platz für elementarpädagogische Gruppen für Kinder im Alter von einem bis sechs Jahren. Der auf eine nachhaltige Baukultur ausgerichtete Neubau beherbergt neben einer Kleinkindgruppe auch eine zusätzliche Kindergartengruppe sowie weitere Räumlichkeiten, die für die Mittagsbetreuung der benachbarten Volksschule genutzt werden. Über einen unterirdischen Verbindungsgang ist der Neubau mit der bereits bestehende Gebäudestruktur aus Kindergarten und Volksschule verbunden.
Gemeindekooperation
Rund 2,2 Millionen Euro investierten Bludenz, Stallehr und Lorüns in das neue Gebäude. An die 90 Kinder gehen täglichen in der Bingser Zwergenvilla ein und aus. „Der Bau des Bildungscampus Bings ist nicht nur ein wichtiges Projekt für die Verbesserung unserer Betreuungsinfrastruktur, sondern auch ein wegweisendes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden. Aber vor allen Dingen ist die Bingser Zwergenvilla ein Ort, an dem Eltern ihre Kindern gut aufgehoben wissen können und der von den Kleinen jeden Tag gerne besucht wird. Und das ist im Wesentlichen auch dem sehr engagierten Team hier vor Ort zu verdanken“, so Bürgermeister Simon Tschann im Rahmen der Eröffnungsfeier.
„Für die Gemeinde Stallehr ist eine Kooperation, wie wir sie beim Campus Bings gemeinsam mit der Stadt Bludenz und der Gemeinde Lorüns realisieren konnten, ein wichtiger Baustein für die Zukunft der Kinder- und Schülerbetreuung. Eine eigenständige Lösung könnten wir als Kleingemeinde nicht in dieser Qualität unserer Bevölkerung bieten“, zeigt sich der Bürgermeister von Stallehr, Matthias Luger, von dem Ergebnis der Zusammenarbeit begeistert und auch der Lorünser Gemeindechef Andreas Batlogg betont, dass durch gemeindeübergreifende Kooperationen es auch Kleingemeinden möglich ist, ein attraktives Betreuungsangebot speziell für unsere Jüngsten zu schaffen. Diesen Aspekt würdigte auch Landesstatthalterin Barabara Schöbi-Fink, die sich beim Tag der offenen Tür ein Bild von den neuen Räumlichkeiten machte.
Viele Interessierte
Neben zahlreichen politischen Vertretern nutzten auch viele interessierte Bürger die Gelegenheit, sich ein Bild von den neuen Räumlichkeiten zu machen. Das zwölfköpfige Team rund um Leiterin Bettina Vallazza führte die Besucher dabei am Nachmittag durch das neue Gebäude und stand auch für ausführlichere Gespräche zur Verfügung.