Licht am Ende des Tostner Apothekentunnels

Heimat / 19.03.2022 • 17:30 Uhr
Ortsvorsteher Manfred Himmer, künftige Betreiberin Renate Grotti, Sprecher der Bürgerinitiative Christian Fiel und Baumeister Josef Burtscher bei einem Lokalaugenschein in den zukünftigen Räumlichkeiten der Apotheke.<span class="copyright">CEG</span>
Ortsvorsteher Manfred Himmer, künftige Betreiberin Renate Grotti, Sprecher der Bürgerinitiative Christian Fiel und Baumeister Josef Burtscher bei einem Lokalaugenschein in den zukünftigen Räumlichkeiten der Apotheke.CEG

Ausbauarbeiten in den künftigen Räumlichkeiten gestartet – Eröffnung noch im Frühjahr.

Feldkirch Wahrlich eine nahezu unendliche Geschichte ist das Ansinnen um die Ansiedlung und Eröffnung einer eigenen Apotheke für den Feldkircher Ortsteil Tosters, der von einem starken Zuwachs geprägt ist.

Ein erstes Vorstoß geht bereits auf die 70-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurück. Das Interesse der Bevölkerung, bereitwillige Pächter und diverse Standorte wären vorhanden gewesen. Doch vorerst legte sich vor allem die strenge Apothekenkammer quer. So richtig konkret wurde die Situation dann im Jahr 2016, als ein erstes Konzessionsansuchen gestellt wurde. Parallel dazu hatte eine Bürgerinitiative mehr als 3000 Unterschriften für eine Tostner Apotheke gesammelt. Trotz eines positiven Gutachtens seitens der Kammer stellten sich diverse andere Stadtapotheken quer. Ausgestellt wurde der positive Bescheid an die künftige Betreiberin Renate Grotti Ende des Jahres 2019 schließlich aber doch. Ein Eigentümerwechsel am geplanten Standort in der Zentrumsverbauung „Tosters am Platz“ brachte eine weitere Verzögerung mit sich. War man zwischenzeitlich dann sogar auf der Suche nach einer alternativen Liegenschaft, konnte man sich letztlich doch einigen.

Die Vorarbeiten sind erledigt, nun geht es an den Innenausbau.
Die Vorarbeiten sind erledigt, nun geht es an den Innenausbau.

Ausbauarbeiten seit Jahresbeginn

Seit Beginn des Jahres laufen die Ausbauarbeiten nun auf Hochdruck. Vordergründig galt es, Elektro – und Sanitärinstallationen vorzunehmen. Es folgten der Estrich und weitere Vorbereitungsarbeiten. In den kommenden Wochen geht es an den Innenausbau. Für die Kunden wird ein großzügiger Ein- und Ausgangsbereich errichtet, die Lieferanten bekommen einen eigenen Zugang, um den laufenden Betrieb nicht zu stören. Neben dem Mobiliar gilt es auch, noch die nötigen Kühlmöglichkeiten für empfindliche Medikamente und Impfstoffe zu schaffen. Großes Lob gab es von Seiten der Betreiberin und von Baumeister Josef Burtscher. Die diversen Handwerksbetriebe hätten trotz teilweiser dicht gedrängter Terminkalender hervorragende und zügige Arbeit abgeliefert.

Da die Auflagen für den Betrieb einer Apotheke logischerweise sehr streng sind, gilt es noch die diversen Behörden – und Genehmigungsverfahren abzuwarten. Diese sollten aber keine großen Stolpersteine mehr bedeuten. Im Idealfall sollte die neue Tostner Apotheke dann im Mai eröffnen können.

Bei einem Lokalaugenschein vor Ort überzeugten sich auch der Ortsvorsteher von Tosters Manfred Himmer, sowie der Sprecher der Bürgerinitiative „Apotheke für Tosters“ Christian Fiel von den Baufortschritten und freuten sich auf die baldige Eröffnung. Himmer und Fiel waren sich auf jeden Fall einig: „Die Menschen von Tosters brauchen diese Apotheke. Nur noch wenige Wochen und dieser Wunsch wird endlich Realität.“ CEG