Krippenausstellung zog Hunderte Besucher an

Der Krippenbauverein Innermontafon stellte seine Kunstwerke aus.
St. Gallenkirch „Die zweitägige Krippenausstellung des Krippenbauvereins Innermontafon, welche dieser Tage in unserem Gemeindesaal stattgefunden hat, ist wieder eine ganz wichtige und traditionelle Veranstaltung in unserer Gemeinde gewesen“, betont Bürgermeister Josef Lechthaler.



Begleitet von den Klängen eines Ensembles der Bürgermusik St. Gallenkirch, bestehend aus Simon Manahl, Raimund Lagger, Christian Kraft, Martin Lechthaler, Michael Bereuter und Mathias Martin, segnete Pfarrer a. D. Joe Egle alle ausgestellten Krippen. Dem Krippenbauverein spricht Josef Lechthaler ein großes Lob aus: „Ihm ist es zu verdanken, dass es jedes Jahr möglich ist, diese Kunstwerke auszustellen und anzusehen. Man erlebt eine adventliche Besinnung, wenn man die Arbeiten betrachtet. Es ist viel Arbeit, Können und Leidenschaft, die beim Krippenbau dahintersteckt.“ Das sehe man jeder Krippe an, egal welcher Art sie ist. Selbst habe er zwar noch keine Krippe gebaut, doch eines Tages werde er dies vielleicht noch nachholen, so der Kommunalpolitiker.



„Bei der Krippenausstellung in St. Gallenkirch ist eine Krippe schöner gewesen als die andere“, schwärmt der pensionierte Forstarbeiter Ludwig Ganahl aus Bartholomäberg. Für die 56 Mitglieder des Krippenbauvereins Innermontafon mit Obfrau Marlies Kuster an der Spitze sind diese Worte wie Musik in den Ohren.


„Wir haben heuer wieder eine große Vielfalt an Krippen gehabt: Wurzelkrippen, orientalische, Buch- und Laternenkrippen, eine Krippe in einem Fass, eine in einer Styroporkugel sowie Figuren von Schnitzern“, erzählt Marlies Kuster. Der Krippenbauverein Innermontafon wurde im Jahr 1997 gegründet. Im Folgejahr entstanden dann die ersten Werke. Klaus Kuster und Marlies Kuster, Manfred Fiel sowie Elisabeth und Franz Burger sind seit einem Vierteljahrhundert Mitglied des Vereines. Am ersten Ausstellungstag wurde den Jubilaren eine Ehrung zuteil. „Mein Ehemann Klaus und ich waren immer schon krippenverliebt. Seit nunmehr 18 Jahren bin ich die Obfrau und es macht jedes Jahr Freude, dass wir die Krippenbaukurse abhalten können. Einer dauert 13 bis 15 Abende. Begonnen wird Ende August, denn bis zur Ausstellung, die von einem treuen Frauenteam mit ermöglicht wird, müssen die Krippen fertig sein. Das bedeutet viel Arbeit.“ Die Krippenwerkstatt befindet sich in der Volksschule St. Gallenkirch.


Johannes Nöbl, Geschäftsführer des Vorarlberger Landeskrippenverbandes und ehemaliger Bludenzer Bezirkshauptmann, streut dem Krippenbauverein Innermontafon Rosen: „Die Vereinsmitglieder haben wunderschöne Sachen gemacht. Marlies Kuster ist immer sehr engagiert. Der Verein hat großes Glück mit seiner Obfrau. Auch der Krippenweg, den wir der Ill entlang sehen, ist eine tolle Geschichte.“ Wie die Krippenausstellung selbst, erfreut sich der seit drei Jahren bestehende Krippenweg starken Zuspruchs.



Unter den begeisterten Besuchern der Krippenausstellung befanden sich der Tschaggunser Bürgermeister Herbert Bitschnau, Arno Fricke, Gabi Juen, Erich Fritz (Gauenstein Aktiv), Petra Schwarz mit Tochter Lisa, Lisi Dönz mit Tochter Rebecca, Karin Schwendner, Luggi und Doris Fleisch, Anita Saler, Isolde Mosbacher und viele andere. SCO