Handwerkervereinigung am Puls der Zeit

Sicht- und wahrnehmbar bleiben: 313. Generalversammlung der Handwerkerzunft Götzis in der Kulturbühne AmBach.
GÖTZIS Für die Bevölkerung sicht- und wahrnehmbar bleiben will die seit über Dreihundert Jahren bestehende Handwerkerzunft Götzis. Aus diesem Grund haben die Teilnehmer am 313. Zunfttag einerseits die von Dekan Rainer Büchel zelebrierte Messfeier erstmals nicht in der Alten Kirche, sondern zusammen mit anderen Gottesdienstbesuchern in der Pfarrkirche St. Ulrich gefeiert.

„Handwerk vor den Vorhang“ heißt die Initative, mit der die Zunft erfolgreiche Absolventen von Gesellen- und Meisterprüfungen, aber auch Auszeichnungen sowie Erfolge bei Berufswettbewerben auf Landes,- Bundes- und internationaler Ebene würdigen will. Martin Dünser stellte das Projekt vor, aber auch die von den Betrieben gemeldeten Fachkräfte. „Der Rücklauf ist gut gewesen, es gibt aber noch Luft nach oben“ bewertete er das erste Jahr der aufgrund von Datenschutzbeschränkungen nötig gewordenen Aktion. Weitere Ideen zur Sichtbarkeit der Handwerkerzunft sind Veranstaltungen wie „Handwerk und Kultur“ mit „Einer langen Nacht der Lesung“, einem Jazz-Brunch und ähnlichen Veranstaltungen.

Erfreuliche Entwicklung
Zunftmeister Johannes Wilhelm bedankte sich bei der Bürgermusik Götzis 1824 für die klangliche Begleitung des Zunfttages und bei Zunftbruder Martin Ellensohn für die Organsiation des Zunftschießens am neuen Schießstadt der Schützengilde. Er begrüßte unter anderem Herbergsvater Günther Jenny, Zunftbruder und Alt-Bgm. Werner Huber und Vizebgm. Edith Lampert-Deuring.
Nachdem im Vorjahr 15 neue Mitglieder zur Zunft stießen, waren es in diesem Jahr Daniel Bachmeier, der mittlerweile als Bürgermeister tätige gelernte Fotograf Manfred Böhmwalder, Manuel Hämmerle, Felix Mähr, Jonas Marte und Marco Steigl.

Vortragsthema Stadttunnel
Als Projektleiter für den Stadttunnel Feldkirch stellte DI Bernhard Braza die Geschichte des Großprojekts, den aktuellen Stand der Arbeiten und die weiteren Baumaßnahmen vor. Die von schrägen Flächen geprägten Fuß- und Radwegunterführung durch die Felsenau sei „bautechnisch anspruchsvoll und nicht billig“ merkte der Referent zu den von den Architekten „Marte.Marte“ als „origamihaft“ bezeichneten polygonalen Strukturen des Bauwerks an. AME





