Feuer und Flamme: Die Bucher Wehr im Jahresüberblick

Verdienstvolle Kameraden standen im Mittelpunkt der Generalversammlung der Feuerwehr Buch.
Buch Zweifellos war der Tätigkeitsbericht von Kommandant Daniel Eberle umfangreich. Obwohl die Bucher Feuerwehr zuletzt keine Einsätze verzeichnete, zeichnete sich das vergangene Jahr durch eine Vielzahl von Aktivitäten aus. Rund ein Dutzend Proben fanden statt. Hinzu kamen Teilnahmen an Wettbewerben und Kreisübungen. Auch Kurse und Besprechungen zur Ersatzbeschaffung des neuen Feuerwehrfahrzeuges standen auf der Agenda.

Ausschusssitzungen sowie kirchliche und weltliche Ausrückungen prägten ebenfalls das Jahr. Einen Hauch Nostalgie zelebrierten die Bucher beim Festumzug in Schnepfau Mitte Juli 2023. Neben der Wehr beteiligte sich auch die „Nostalgiegruppe“ mit der Tragkraftspritze aus der Gründerzeit. Tags zuvor gingen bei den Bezirksnassbewerben gleich zwei Wettkampfgruppen ins Rennen.

Übergang zu einem weiteren Höhepunkt: Das neue Löschfahrzeug „LF-C“ konnte bereits von der heimischen Firma Lins Fahrzeugtechnik übernommen werden. Die feierliche Indienststellung ist für dieses Jahr geplant.
Finaleinzug beim Löschangriff
Letzten August stand das Wetteifern um den begehrten „Goldenen Bergschuh“ in der ehemaligen Eislaufarena in Alberschwende auf dem Programm. Das Team der Bucher Wehr zeigte sich beim Löschangriff im steilen Gelände von seiner besten Seite und erreichte den Finaleinzug.

Auf dem Bike stellte eine Abordnung ihr Können bei den österreichischen Radmeisterschaften in Theissenegg im September unter Beweis, während der breit angelegte Sicherheitstag im selben Monat viel Zuspruch seitens der Gäste in der Berggemeinde erntete. Übrigens, neu im Team ist nun Manuel Steurer, das Probejahr absolviert derzeit Maximilian Eberle.
Beförderungen und Ehrungen
Beförderungen gab es für Herbert Fink (Hauptfeuerwehrmann) und Martin Hopfner (neu Gruppenkommandant-Stellvertreter). Über die Verdienstmedaille des Landes in Bronze freuten sich Reinhold Flatz (25 Jahre) und Meinrad Steurer in Gold (50 Jahre).

Die Jahrgänger Reinhard Waldinger und Bürgermeister Franz Martin erhielten für ihr Engagement die Ehrenmitgliedschaft, ehe Harald Gunz für seine besonders herausragenden Leistungen das Verdienstkreuz in Bronze in Empfang nehmen konnte. Die Anwesenden, darunter Bezirksfeuerwehrinspektor Reinhard Karg und Stephanie Schneider (Polizeiinspektion Wolfurt), honorierten den feierlichen Akt mit viel Beifall.

Ehrenkommandant Herbert Hopfner ist seit 1971 Mitglied. Er hat maßgeblich die Geschicke und Entwicklung der Wehr als Kommandant mitgeprägt. Die Eröffnung des neuen Feuerwehrhauses mit Weihe des ersten Tanklöschfahrzeuges sowie die damaligen Bezirksnassbewerbe 2004, die Gründung der Jugendfeuerwehr 1994 sowie etliche Jubiläumsfeste bilden einige Meilensteine. Für sein facettenreiches Wirken wurde ihm (er war an dem Abend verhindert) die hohe Ehrung des Verdienstkreuzes in Silber zugesprochen. MST

